- Dürscheven
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Dürscheven Stadt ZülpichKoordinaten: 50° 40′ N, 6° 43′ O50.6694444444446.7161111111111Koordinaten: 50° 40′ 10″ N, 6° 42′ 58″ O Fläche: 3,24 km² Einwohner: 550 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 53909 Vorwahl: 02251 Dürscheven ist ein Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Ortsvorsteher ist Siegbert Sievernich.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Dürscheven liegt am südöstlichen Ortsrand des Stadtgebietes, angrenzend an das Stadtgebiet von Euskirchen. Nachbarorte sind Ülpenich, Enzen, Elsig und Frauenberg.
Verkehr
Direkt durch den Ort führt die Bundesstraße 56. Bis zur Stilllegung der Bahnlinie Düren-Euskirchen im Jahr 1983 hatte Dürscheven einen eigenen Bahnhof. Heute fährt hier die Bördebahn. Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Dürscheven befindet sich heute in Privatbesitz. Deshalb wird der Haltepunkt von der Bördebahn derzeit nicht angefahren. Bei einer Reaktivierung der Bördebahn für den Personenverkehr muss ein neuer Haltepunkt gebaut werden. Am ehemaligen Bahnhof ist als einziges die frühere Zweigleisigkeit der Bördebahn zu erkennen, eine Brücke hat bis heute einen Gleisrest des zweiten Gleises.
Geschichte
Dürscheven ist vermutlich eine römische Besiedlung, worauf die älteste Ortsbezeichnung „Sceveno“ schließen lässt (Scaevola war ein römischer Anführer).
In einer Urkunde vom 19. September 1533 werden die Eheleute Daem von Scheven sowie Meichgen von Scheven zu Ellen als Ritter von Dürscheven bezeichnet. Der heutige Name Dürscheven bedeutet nach einer mittelalterlichen Bezeichnung „eine mit Dornengestrüpp bewachsene Gegend“.
Am 1. Juli 1969 wurde Dürscheven nach Zülpich eingemeindet.[1]
Baudenkmäler
- die Kirche St. Gereon
- das Pfarrhaus
- der Neuenthaler Hof
- der Mühlenhof
- das Bahnhofsgebäude
Kirche
Die ältesten Kirchenteile datieren aus dem 12. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert wurde ein zweischiffiger Bruchsteinbau mit dreiseitig geschlossenem Chor errichtet.
Sonstiges
- Die Busse der RVE fahren mit der Linie 298 auf ihrer Strecke von Düren nach Euskirchen durch den Ort.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
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