- Bessenich
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Bessenich Stadt ZülpichKoordinaten: 50° 43′ N, 6° 39′ O50.7127777777786.6563888888889Koordinaten: 50° 42′ 46″ N, 6° 39′ 23″ O Fläche: 3,63 km² Einwohner: 436 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 53909 Vorwahl: 02252 Bessenich ist ein Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Ortsvorsteher ist Leo Holzki.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Bessenich liegt in der Zülpicher Börde direkt am Neffelbach. Der Stadtteil grenzt direkt an den Kreis Düren. Nachbarorte sind Sievernich im Kreis Düren und im Stadtgebiet von Zülpich die Stadtteile Geich, Rövenich und die Stadt Zülpich selbst.
Geschichte
Der Ort wird erstmals als Bissenich im Jahre 1127 erwähnt. 1816 hatte Bessenich erst 141 Einwohner. Von 17 Häusern im Jahre 1670 stieg deren Anzahl auf heute etwa 145 an. Politisch gehörte Bessenich bis 1835 zur Bürgermeisterei Nemmenich. Eine eigene Bürgermeisterei war Bessenich seit 1856. Wirtschaftlich besser als anderen Gemeinden ging es dem Ort durch den Bau der Papierfabrik Sieger im Jahre 1873. Sie besteht heute noch unter einem anderen Besitzer, nämlich Smurfit Kappa Zülpich Papier. 1910 bekam der Ort eine Wasserleitung und die erste Straßenbeleuchtung wurde mit vier Lampen 1911 in Betrieb genommen.
Am 1. Juli 1969 wurde Bessenich nach Zülpich eingemeindet.[1]
Kirche
Die Kapelle im Ort fiel 1804 an die Pfarrkirche Zülpich. 1850 wurde, nachdem Bessenich Pfarre geworden war, die bestehende Kapelle durch einen Anbau und einen Turm erweitert. Eine weitere Erweiterung der Kirche wurde 1930 durchgeführt. Die Fertigstellung und Einweihung datiert vom 21. September 1932.
Seit 1925 gehört der Ort zum Dekanat Zülpich.
Verkehr
Direkt am Ortsrand verläuft die Bundesstraße 477.
Siehe auch Bahnstrecke Düren–Embken
Vereine
Seit 1928 gibt es in Bessenich den Sportverein SV Rhenania Bessenich. Heute hat der Verein drei Seniorenmannschaften und eine Damenmannschaft, sowie einige Jugendmannschaften.
Außerdem gibt es noch die St. Sebastianus Schützenbrüderschaft Bessenich und die KG Blau-Gold Bessenich.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
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