Hubert Berger

Hubert Berger

Hubert Berger (* 6. Oktober 1889 in Grevenbroich; † 30. November 1948 ebd.) war ein katholischer Geistlicher und Opfer des Nationalsozialismus.

Berger studierte in Bonn und Freiburg im Breisgau katholische Theologie, wo er 1911 in die K.D.St.V. Hercynia Freiburg im Breisgau eintrat. 1915 empfing er in Köln die Priesterweihe. Nach Kaplanstellen in Rheydt und Aachen trat er 1931 eine Pfarrstelle in Otzenrath an. Am 22. September 1941 wurde Berger dort von der Gestapo wegen Kanzelmissbrauchs verhaftet und in Düsseldorf inhaftiert. Ab dem 16. Dezember war er, ohne Urteil, im Pfarrerblock des KZ Dachau interniert, bis das Lager von amerikanischen Truppen am 4. April 1945 befreit wurde. Die unmenschlichen Haftbedingungen hatten Bergers Gesundheit zerrüttet. Er starb am 30. November 1948 in Grevenbroich.

Literatur

  • Heinz Moll (Hrsg): "Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts" im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz (2. Bde.), Schöningh Paderborn 1999, ISBN 3-506-75778-4

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