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IBS AG Rechtsform Aktiengesellschaft ISIN DE0006228406 Gründung 1982 Sitz Höhr-Grenzhausen, Rheinland-Pfalz, Deutschland Leitung Dr. Klaus-Jürgen Schröder (Vorstandsvorsitzender), Volker Schwickert Mitarbeiter 200 (2009) Umsatz 22,7 Mio. EUR (2008) Branche Softwareentwicklung Produkte Branchen- und Unternehmenssoftware Website www.ibs-ag.de Die IBS AG ist ein Anbieter von Software-Lösungen und Dienstleistungen für das Qualitäts-, Produktions- und Compliance-Management in Industrieunternehmen (CAQ-, LIMS- und MES-Lösungen).
Die Kunden und Auftraggeber der IBS AG stammen aus den Bereichen Automotive, Automobil-Zulieferer, Elektronik, Maschinenbau, Chemie, Stahl, Medizintechnik, Lebensmittelindustrie, Pharma, Verpackungsindustrie, Konsum, Markenartikel und Technologie.
IBS erstellt Individualsoftware für Unternehmen. Hauptsitz der IBS AG ist Höhr-Grenzhausen bei Koblenz (Deutschland). Darüber hinaus besitzt die IBS AG eine Niederlassung in Shanghai (China)[1] sowie Tochtergesellschaften in Neu-Anspach im Taunus (Deutschland)[2], Boston (USA)[3], und Kaunas (Litauen)[4].
Geschichte
Im Jahre 1982 gründete der Ingenieur Klaus Jürgen Schröder in Höhr Grenzhausen die IBS GmbH. Das Unternehmen war zunächst ausschließlich im deutschsprachigen Raum tätig. Das Angebot bestand in EDV gestützter Industrieautomation, Prozessregelung, Betriebsdatenerfassung und Dokumentation von Fertigungsdaten. Die internationale Expansion begann Mitte der 1980er Jahre mit einem Großauftrag der damaligen Schmalbach Lubeca AG.
Nach Implementierung eines Produktivitätsmanagementsystems im Werk Neuwied-Weißenthurm wurde IBS mit der Systemadaption für die internationalen Fertigungswerke in Großbritannien, Frankreich und Polen beauftragt. Anfang der 1990er Jahre wuchs die Mitarbeiterzahl der IBS auf 30 Mitarbeiter an. Im selben Zeitraum wurden IBS Niederlassungen in Stuttgart und Nürnberg eröffnet. Mit der Gründung von Tochterunternehmen in England und Litauen begann schließlich Ende der 1980er Jahre die internationale Ausrichtung.
Im Rahmen der weiteren Unternehmensexpansion wuchs die Mitarbeiterzahl im Jahre 1996 auf 60 Mitarbeiter an. Damit ging erneut eine räumliche Vergrößerung des Hauptsitzes einher, die mit dem Bezug des Neubaus im Jahre 1999 abgeschlossen wurde. Mit dem Börsengang im Jahre 2000 firmierte die IBS GmbH zur Aktiengesellschaft. Parallel zum Börsengang erfolgte ebenfalls im Jahre 2000 die Gründung der IBS America Inc. in Boston (USA). 2001 erfolgte dann die Übernahme der Quality Systems International Inc., Lexington, MA (QSI) durch die IBS America Inc. Im Jahr 2008 will die IBS AG – in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWi) – verstärkt in eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte investieren.
Quellen
- Der Aktionär, Ausgabe 12/2006, S. 2 “Kein Zurück”
- Süddeutsche Zeitung, Ausgabe vom 24. April 2007, S. 23 “Siemens legt Angebot für IBS vor”
- PC Welt
Weblinks
- Website des Unternehmens (IBS AG)
Kategorien:- Softwarehersteller
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