- ICG/IOWTS
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Die Intergovernmental Oceanographic Commission (IOC) ist eine zwischenstaatliche Kommission der UNESCO zur Ozeanografie.
Die IOC stellt den Mitgliedsstaaten der UN eine Plattform zum Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischem Knowhow, zur Koordinierung staatlicher Programme und zur globalen Kooperation bei der Ozeanforschung zur Verfügung. Speziell zur Förderung des Austausches von Forschungsdaten zwischen den Mitgliedsländern wurde 1961 IODE gegründet (International Oceanographic Data and Information Exchange).
Überblick
Die Kommission wurde 1960 durch die Resolution 2.31 der Regelmäßigen Konferenz der UNESCO eingerichtet. Sie trat erstmals vom 19. bis zum 27. Oktober 1961 im UNESCO-Hauptquartier in Paris zusammen.
Die 40 Gründungsmitglieder waren: Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, China, Dänemark, Bundesrepublik Deutschland, Dominikanische Republik, Ecuador, Elfenbeinküste, Finnland, Frankreich, Ghana, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Korea, Kuba, Marokko, Mauretanien, Mexiko, Monaco, Niederlande, Norwegen, Pakistan, Polen, Rumänien, Schweiz, Sowjetunion, Spanien, Thailand, Tunesien, Vereinigte Arabische Republik, Vereinigte Staaten von Amerika, Uruguay, Vietnam.
Die IOC besteht aus den Mitgliedsstaaten (Stand 2006: 129), einer Versammlung, dem Exekutivrat und einem Sekretariat. Letzteres hat seinen Sitz in Paris, Frankreich. Darüber hinaus gehören zur IOC eine Reihe unterstützender Institutionen.
Die IOC betreut die Einrichtung eines Tsunami-Frühwarnsystems [1] im Indischen Ozean. Dazu wurde die ICG/IOWTS (Intergovernmental Coordination Group for the Indian Ocean Tsunami Warning and Mitigation System, Zwischenstaatliche Koordinierungsgruppe für das Tsunami-Warnungs- und Milderungssystem im Indischen Ozean) eingerichtet.
Weblinks
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