In stürmischen Zeiten

In stürmischen Zeiten
Filmdaten
Deutscher Titel In stürmischen Zeiten
Originaltitel The Man Who Cried
Produktionsland GB, Frankreich
Originalsprache Englisch, Jiddisch, Russisch
Erscheinungsjahr 2000
Länge 96 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Sally Potter
Drehbuch Sally Potter
Produktion Tim Bevan, Eric Fellner, Christopher Sheppard
Musik Osvaldo Golijov
Kamera Sacha Vierny
Schnitt Hervé Schneid
Besetzung

In stürmischen Zeiten (The Man Who Cried) ist ein französisch-britisches Filmdrama von Sally Potter aus dem Jahr 2000.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Vater von Suzie siedelt aus Russland in die USA um. Das Mädchen folgt ihm, bleibt jedoch unterwegs in London, wo es bei einer Familie aufwächst.

Suzie tritt als erwachsene Frau als Tänzerin und Sängerin einer Pariser Revuetruppe auf, wo sie in der Tänzerin Lola eine echte Freundin findet. Lola sehnt sicht nach Liebe und einem Zuhause und glaubt dies beim eitlen und opportunistischen Opernsänger Dante Domino zu finden.

Inzwischen lernt Suzie in Paris den Zigeuner Cesar kennen, mit dem sie eine Beziehung beginnt. Die deutschen Truppen besetzen nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs die Stadt. Ein Sänger droht dem Paar, sie an die Besatzer auszuliefern.

Mit dem Einmarsch der Nazis stehen die Freunde vor den Trümmern ihrer Existenz; jeder muss sich entscheiden auf welcher Seite er steht. Cesar, der schweigsame Zigeuner, will seine Familie gegen die Nazis verteidigen, obwohl ihm der damit verbundene Abschied von Suzie das Herz bricht.

So verlässt Suzie ihren Cesar, um in Amerika ein neues Leben anzufangen. Das Schiff sinkt, aber Suzie kann sich retten. Am Ende trifft sie ihren Vater endlich wieder.

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films warf dem Film „Klischees“ vor. [1]

Auszeichnungen

Sally Potter wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2000 für den Goldenen Löwen nominiert. Cate Blanchett gewann im Jahr 2001 den National Board of Review Award sowie im Jahr 2002 den Chlotrudis Award und den Florida Film Critics Circle Award. Osvaldo Golijov wurde im Jahr 2001 für den World Soundtrack Award nominiert.

Hintergrund

Der Film wurde in England, in Paris und in Pontoise gedreht. [2] Er spielte in den Kinos der USA ca. 740 Tsd. US-Dollar ein. [3]

Quellen

  1. Lexikon des internationalen Films
  2. Drehorte für The Man Who Cried
  3. Business Data for The Man Who Cried

Weblinks


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