- Innovator (Software)
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Innovator Entwickler MID GmbH Aktuelle Version 11.4.2
(26. September 2011)Kategorie UML-Werkzeug, BPMN-Werkzeug Lizenz Proprietär, Floating License Deutschsprachig ja www.mid.de Innovator ist eine Modellierungsplattform, welche Geschäftsprozessmodellierung, Objektorientierte Analyse und Design (OOAD), relationale Datenmodellierung und auch strukturierte Ansätze (SA/SD) bei der Softwareentwicklung unterstützt. Besonders geeignet ist Innovator für den MDA-Einsatz, da das Produkt in der Lage ist, mit UML2-Profilen zur Spracherweiterung zu arbeiten.
Innovator war 2008 mit über 20.000 Installationen im Einsatz.
Inhaltsverzeichnis
MID GmbH
Das mittelständische Unternehmen MID GmbH entwickelt und vertreibt Innovator seit Mitte der 1980er-Jahre in Eigenregie. Das in Nürnberg ansässige Software- und Beratungshaus hat Niederlassungen in Köln, Stuttgart und München. Die MID GmbH ist Mitglied bei der Object Management Group (OMG), beim Arbeitskreis Software-Qualität und -Fortbildung (ASQF) und zertifiziert nach ISO 9001:2000.
Allgemeines
In Innovator werden Konzepte mittels einer grafischen Notation erstellt und weiterentwickelt, die zur jeweiligen Methode passt. Die Business Process Model and Notation (BPMN), die Unified Modeling Language (UML), die Datenmodellierung (Entity-Relationship-Modell/SER-Modell) und die strukturierten Ansätze (SA/SD) bieten mächtige und eindeutige Spezifikationsmöglichkeiten.
Neben der Modellierung der jeweiligen Themen lassen sich auch Zusammenhänge zwischen Geschäftsprozess, IT-System und den dazu passenden Daten modellieren und dokumentieren. Dies unterstützt unternehmensweite Integrations- und Konsolidierungsvorhaben, wie es die integrierte Informationsverarbeitung und neuerdings die serviceorientierten Ansätze benötigen.
Üblicherweise existieren in großen Unternehmen etablierte Begrifflichkeiten, die den Mitarbeitern in Fleisch und Blut übergegangen sind. Günstigsterweise werden Modelle der Realität genau diese Begrifflichkeiten aufgreifen, um den Mitarbeitern ohne großen Lernaufwand die Möglichkeit zu geben, Konzepte (Modelle) zu erstellen und zu lesen. Domänenspezifische Sprachen (DSL) sind der Fachbegriff hierfür und werden von Innovator effizient unterstützt. Dies geht soweit, dass die grafische Syntax nur noch Mittel zum Zweck ist und niemand mehr merkt, dass er BPMN, UML, ER, ... einsetzt.
Im Rahmen der industrialisierten Software-Entwicklung müssen nicht nur alle Beteiligten (Business Process Engineer, ..., Software Designer) mit einer eigenen DSL versorgt werden, sondern die DSLs sollten maschinell auswertbar sein, um Automatisierungspotentiale aktivieren zu können. Hier bietet Innovator bewährte grafische Syntaxen (BPMN, UML, ER, SER, SA/SD) an, deren Formalisierungsgrad ausreicht, um maschinenlesbar zu sein, denen per DSL Semantik hinzugefügt wurde und durch die die Stärke von bildhafter Darstellung erhalten bleibt.
Innovator verwendet für die Modellierung der Geschäftsprozesse BPMN und UML, so dass eine durchgängige, standardisierte Notation vom Geschäftsprozessmodell bis zum Systemdesignmodell zur Verfügung steht.
Durch die zentrale Repository-Technologie sind Änderungen zeitgleich in allen am Inter-/Intranet angeschlossenen Clients sichtbar, was der Arbeit mit dem Werkzeug einen Groupware-Charakter gibt.
Geschichte
Version erstes Releasedatum letztes Releasedatum wesentliche Neuerungen 1
1986 - Struktogrammeditor
- semigrafische Oberfläche auf ASCII-Terminal und PCs mit MS-DOS
2.1
2.2
2.3vor 1988 - Struktogrammdebugger
3.0
3.1
3.2vor 1990 - Semigrafische Analyse- und Designmethode RAD (Requirement Analysis Design)
- Generatoren von Design nach Implementierung
4.0
Q3/91 Q2/92 - Grafische Oberflächen (MS Windows und Motif)
4.1
Q2/92 Q2/93 - Client/Server-Architektur
4.2
Q2/93 Q2/94 4.3
Q2/94 Q4/95 5.0
Q4/95 Q3/97 - OMT (Object-modeling Technique) mit Anwendungsfällen (Use Cases)
- Vorgehensmodell
- Öffnung des Repositorys (Dokumentation und API)
6.0
August 1997 Juli 1998 - ER-Modellierung
- UML-Modellierung
6.1
November 1998 August 1999 - Business Workbench
- freie V-Modelle
6.2
Oktober 1999 März 2000 - Versionierung
- API
- Mapping von Modellelementen
7.0
Januar 2001 Juli 2002 - Geschäftsprozessmodellierung mit UML
- Modellbrowser
- Profile und Namensräume
- Business-CASE und CASE-CASE (Mapping)
- Schablonengenerierung
8.0
September 2002 Februar 2003 - Meta (Meta-Modellierung mit UML, gegenwärtig nicht verfügbar)
8.1
Juni 2003 September 2004 - Benutzerfreundlichkeit
- Web-Fähigkeit
- XMI-Schnittstellen
- Object Constraint Language
- Eclipse-Integration
- Anbindung an PVCS Dimensions
9.0
InnovatorAOX 2006Dezember 2005 Juni 2006 - UML 2 mit Benutzerrollen
- Konfigurationseditor für UML2-Profile
- Java-API
- oAW-Anbindung für Java, C#, C++
- Anbindung an MATLAB
- V-Modell®XT
9.1
Innovator 2007Oktober 2006 Juli 2007 - LDAP-Import
- Artefakte
- BPEL
- Unterstützung von .NET
- Schnittstelle zu ARIS Design Platform
- MID ModellierungsMethodik M³
10.0
Innovator 2008April 2008 Oktober 2008 - Information Management Modeling
- Traceability-Wizard (Abhängigkeiten-Editor)
- XMI-Export
- Umwandeln von Modellelementen
- C-Code aus UML2-Modellen
10.1
Innovator 2009Juli 2009 Juli 2009 - Merge-Tool zum Zusammenführen von Modellversionen
- Zentrale Benutzerverwaltung und Authentifizierung
- Universally Unique Identifier (UUID) für Modellelemente
- Anforderungsdiagramme zur Unterstützung des Anforderungsmanagements
- Dokumentationsbausteine
- XSD-/WSDL-Import und -Export
11.1
April 2010 Mai 2010 - Geschäftsprozessmodellierung mit Business Process Model and Notation (BPMN 2.0) und Unified Modeling Language (UML 2.1)
- Maskenflussdiagramm mit erweiterter BPMN
- Whiteboard-Diagramm zur Darstellung der Verbindungen zwischen Elementen von BPMN- und UML-Diagrammen
- Erweiterte Prüfung von BPMN- und UML-Metamodellen
11.2
August 2010 Oktober 2010 - Organigramm (Innovator for Business Analysts)
- Geschäftsressourcendiagramm (Innovator for Business Analysts)
- Zustandsautomat und Zustandsdiagramm (Innovator for Business Analysts)
11.3
Dezember 2010 Dezember 2010 - Innovator for Database Architects (ER-Modellierung)
- Strukturdiagramm (Innovator for Business Analysts)
- Modellelement Anhang für beliebige Dateitypen
- Modell-Lesemodus mit Möglichkeit für Anmerkungen
11.4
August 2011 - Innovator for Software Architects (UML-Modellierung)
- Microsoft Office Integration für Anforderungen
- Animation von BPMN-Prozesspfaden
- Änderungsmanagement durch Change-Sets
- Farb- und Formoptionen für Diagramme
- Smart-Icons zur Anzeige von Zusatzinformationen zu Modellelementen
Artikel
- Marcus Groß: Der Schlüssel zu erfolgreichen Software-Entwicklungsprojekten. In: eGovernment Computing. 14.Mai 2009.
- Volker Frühtau: Modellgetriebene Serviceprozesse. In: E-3 Magazin. 8. April 2008.
- Christian Brandes, Andreas Ditze, Christian Kollee, David Kreische: Modellbasiertes Testen praxisgerecht realisiert: Vom UML2-Profil zum Testmanagement-Werkzeug. In: OBJEKTspektrum. März 2008.
- Alexander Bösl, Jan Ebell, Sebastian Herold, Christian Linsmeier, Detlef Peters, Andreas Rausch: Modellbasierte Softwareentwicklung von Informationssystemen: Vom Geschäftsprozess zum servicebasierten Entwurf. In: OBJEKTspektrum. April 2007
- Alexander Bösl, Jan Ebell, Sebastian Herold, Christian Linsmeier, Detlef Peters, Andreas Rausch: Modellbasierte Softwareentwicklung von Informationssystemen: Vom servicebasierten Entwurf zum zur EJB-3.0-Lösung. In: OBJEKTspektrum. Mai 2007.
- MID GmbH (Hrsg.): UML-Supplement: Die Modellierungsplattform Innovator von MID. In: OBJEKTspektrum. April 2007.
- Harald Marek: Das V-Modell XT und seine Anwendung in der Praxis. In: OBJEKTspektrum. März 2006.
- Carl-Werner Oehlrich: Modellierung von SOA und Generierung aus GP-Modellen. In: OBJEKTspektrum. März 2005.
Weblinks
- Innovator-Produktinformationen der MID GmbH, Nürnberg
- Innovator-Produktinformationen der Aptero Solutions, UK
Kategorien:- UML-Werkzeug
- Geschäftsprozessmanagement-Software
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