- Irene von Thessaloniki
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Irene von Thessaloniki oder Irene von Konstantinopel (* im 3. Jahrhundert in Aquileia, Italien; † 304 in Thessaloniki in Griechenland) war eine Märtyrin des frühen Christentums. Viel ist über das Leben Irenes nicht überliefert. Der Überlieferung zufolge erlitt in der Christenverfolgung unter Kaiser Licinius das Martyrium. Zur Unterscheidung von der geweihten Jungfrau und Märtyrin Irene, der Schwester der Jungfrauen Agape und Chione, die ebenfalls aus Thessaloniki stammten, nennt man sie auch Irene von Konstantinopel.
Die Überlieferung berichtet, Irene sei von ihrem heidnischen Vater zusammen mit Dienstmädchen in einen Turm gesperrt worden, wo sie dann von Engeln im christlichen Glauben unterrichtet und auch getauft worden sei. Wegen ihres christlichen Glaubens veranlasste der Statthalter ihre Enthauptung.
Die Reliquien Irenes gelangten im 13. Jahrhundert nach Lecce in Apulien. Die Verehrung Irenes breitete sich vor allem in Konstantinopel aus, wo es später fünf ihr geweihte Kirchen gab. Ihr Gedenktag ist in der Liturgie der katholischen Kirche und der orthodoxen Kirche der 5. Mai.
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