- Jacqueline Börner
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Jacqueline Börner Nation Deutschland
Geburtstag 30. März 1965 Geburtsort Wismar, DDR Beruf Bankkauffrau Karriere Verein Berliner TSC Trainer Thomas Schubert (Bis 1996) Status zurückgetreten Medaillenspiegel Olympische Medaillen 1 × 0 × 0 × WM-Medaillen 1 × 0 × 0 × EM-Medaillen 0 × 1 × 2 × Nationale Medaillen 0 × 4 × 4 × Olympische Winterspiele
Gold 1992 Albertville 1500 m Mehrkampfweltmeisterschaften
Gold 1990 Calgary Mehrkampf Mehrkampfeuropameisterschaften
Bronze 1987 Groningen Mehrkampf Bronze 1989 Berlin Mehrkampf Silber 1990 Heerenveen Mehrkampf Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup Debüt im Weltcup 1986 Weltcupsiege 2 Gesamt-WC 1500 1. (1989/90) Gesamt-WC 3000/5000 2. (1989/90) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. 1500 Meter 1 3 1 3000 Meter 1 0 1 5000 Meter 0 1 0 Jacqueline Börner, heute Schubert (* 30. März 1965 in Wismar) ist eine ehemalige deutsche Eisschnellläuferin. Sie startete für den Berliner TSC.
Schon mit vier Jahren zog Börner aus ihrer Geburtsstadt in die Hauptstadt der DDR, wo sie anfangs noch als Leichtathletin aktiv war. Mit zehn Jahren kam sie dann zum Eisschnelllauf, den sie ab 1978 beim TSC Berlin ausübte.
Nachdem sie 1989 den Gesamtweltcup auf der 1500 m-Strecke und 1990 bei der Weltmeisterschaft in Calgary Gold im Mehrkampf gewinnen konnte, drohte Börner nur acht Monate später das vorzeitige Karriereende. Beim Radtraining wurde sie im August 1990 absichtlich von einem Auto angefahren, wobei sie sich neben Kopfverletzungen auch einen Fußbruch und Kreuzbandriss zuzog. Nach mehreren Reha-Maßnahmen erreichte sie im Dezember 1991 bei den Deutschen Meisterschaften zwei zweite Plätze über 1500 m und 3000 m und qualifizierte sich für die Olympischen Winterspiele in Albertville. Dort errang sie mit der Goldmedaille über die 1500 Meter den größten Erfolg ihrer Laufbahn.
1997 beendete die gelernte Bankkauffrau[1] Börner ihre sportliche Karriere, ohne je einen nationalen Meistertitel gewonnen zu haben. Ein Jahr später wurde sie Abteilungsleiterin der Eisschnellläufer beim Berliner TSC. Sie ist seit 2004 mit ihrem ehemaligen Trainer Thomas Schubert verheiratet und trägt seitdem den Namen Schubert.
Weblinks
- Statistik auf der Seite Speedskatingnews
- Statistik bei Skateresults
- Interview auf schwerin-news.de
- Jacqueline Börner in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ "Geburtstage", Sport-Bild vom 24. März 1993, S.49
1960: Lidija Skoblikowa | 1964: Lidija Skoblikowa | 1968: Kaija Mustonen | 1972: Dianne Holum | 1976: Galina Stepanskaja | 1980: Annie Borckink | 1984: Karin Enke | 1988: Yvonne van Gennip | 1992: Jacqueline Börner | 1994: Emese Hunyady | 1998: Marianne Timmer | 2002: Anni Friesinger | 2006: Cindy Klassen | 2010: Ireen Wüst
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