Jakob Drescher

Jakob Drescher



Jakob Drescher
Spielerinformationen
Geburtstag 23. Juni 1939
Geburtsort KulmbachDeutschland
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
bis 001958 SV 1920 Groß-Karben
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1958–1961
1961–1967
1967–1968
Eintracht Bad Kreuznach
FC Bayern München
FK Pirmasens
76 0(24)
1210(24)
? 0( ?)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Jakob Drescher (* 23. Juni 1939) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Eintracht Bad Kreuznach, 1958 bis 1961

Aus dem Jugendverein SV 1920 Groß-Karben hervorgegangen, wechselte Drescher 1958 zum Oberligisten Eintracht Bad Kreuznach und zählte unter Trainer Josef Rasselnberg als Mittelfeldspieler und Stürmer drei Jahre lang zur Stammformation. Neben Achim Melcher und Lothar Buchmann absolvierte Drescher von 1958 bis 1961 76 Spiele in der Oberliga Südwest und erzielte 24 Tore. Zur Saison 1961/62 verließ er das Eintracht-Sportfeld Heidenmauer und wechselte in die Oberliga Süd zum FC Bayern München.

FC Bayern München, 1961 bis 1967

Unter Helmut Schneider, der seine Trainertätigkeit im Sommer 1961 beim FC Bayern München aufnahm, begann nicht nur für Drescher ein neuer Abschnitt, sondern auch für die im Sturm vorgesehenen Rainer Ohlhauser und Joachim Thimm. Die Umstellung auf das Niveau der Oberliga Süd und die mannschaftsinterne Konkurrenz ging nicht reibungslos vonstatten; dennoch kam Drescher auf 16 Einsätze und war mit zwei Toren erfolgreich. Seinen Einstand (als Rechtsaußen) am 27. August 1961 (4. Spieltag) beim 3:1-Sieg im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt krönte er mit seinem ersten Tor, dem Führungstreffer zum 1:0, in der 22. Minute.

In der Folgesaison, 1962/63, absolvierte Drescher bereits 23 Spiele und war mit drei Treffern erfolgreich. In beiden Spielzeiten belegte der FC Bayern München den dritten Tabellenplatz. Internationale Spieleinsätze erfuhr Drescher im Messepokal 1962/63 in fünf Begegnungen gegen den FC Basel, Drumcondra Dublin und Dinamo Zagreb.

Da der Stadtrivale TSV 1860 München – als letzter Meister der Oberliga Süd – für die ab der Saison 1963/64 neugeschaffenen Bundesliga Berücksichtigung fand, verblieb der FC Bayern München nun in der Zweitklassigkeit, der Regionalliga Süd. Unter Trainer Zlatko Čajkovski galten die Bayern als Favorit für die Regionalliga-Meisterschaft, doch mußten sie dem Überraschungsmeister KSV Hessen Kassel den Titel überlassen. Als Tabellenzweiter – Drescher absolvierte 32 Spiele (10 Tore) – waren die Bayern für die Aufstiegsrunde zur Bundesliga qualifiziert. Drescher wirkte in allen sechs Spielen mit, aber am Ende setzte sich Borussia Neunkirchen durch und stieg in die Bundesliga auf. 1964/65, in der zweiten Regionalliga-Saison, absolvierte Drescher 21 Ligaspiele, erzielte sechs Tore, gewann mit dem FC Bayern München die Meisterschaft und setzte sich mit sechs absolvierten Spielen in der Aufstiegsrunde vor dem 1. FC Saarbrücken, Alemannia Aachen und Tennis Borussia Berlin durch.

Am 14. August 1965 (1. Spieltag) debütierte Drescher im Stadtderby bei der 0:1-Niederlage gegen den TSV 1860 München und am 28. August (3. Spieltag) gelang ihm mit dem zwischenzeitlichen 4:1 beim 4:2-Erfolg bei Eintracht Braunschweig auch sein erstes von drei Toren in 28 Einsätzen. Mit einem am Saisonende vielbeachteten dritten Tabellenplatz und dem am 4. Juni 1966 mit 4:2 Toren gegen den Meidericher SV gewonnenen DFB-Pokal - Drescher kam in drei Spielen, nicht aber im Halbfinale und im Endspiel, zum Einsatz - endete für ihn seine erste Saison im Fußball-Oberhaus. In der Folgesaison bestritt er nur ein Spiel – es sollte sein letztes in der Bundesliga sein: Am 20. August 1966 (1. Spieltag) unterlag der FC Bayern München mit 1:2 im Stadion an der Grünwalder Straße gegen Eintracht Frankfurt.

FK Pirmasens

1967/68 gehörte Drescher für eine Saison dem Kader des FK Pirmasens in der Regionalliga Südwest an und verpasste mit dem 3. Tabellenplatz die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga.

Erfolge

Weblink

Literatur


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