- Joachim Ziegler
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Joachim Ziegler (* 18. Oktober 1904 in Hanau; † 2. Mai 1945 in Berlin) war SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS und zuletzt Kommandeur der 11. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division „Nordland“.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Joachim Ziegler wurde 1904 als Sohn eines Polizeibeamten geboren. Er trat 1923 in die Reichswehr ein. Während des Spanischen Bürgerkrieges wurde er als Mitglied der Legion Condor mit dem Spanienkreuz ausgezeichnet.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges war er als Hauptmann der Wehrmacht zum Adjutant der 3. Panzer-Brigade der 3. Panzer-Division kommandiert. Am 1. Juni 1943 wurde er von der Wehrmacht zur Waffen-SS kommandiert und diente ab dem 20. Juni 1943 als Chef des Generalstabes des III. germanischen SS-Panzer-Korps. Am 9. November 1943 wurde ihm, für die Dauer der Kommandierung bei der Waffen-SS, die Erlaubnis erteilt, die Uniform eines SS-Oberführers zu tragen. Als Nachfolger des gefallenen SS-Gruppenführers und Generalleutnants der Waffen-SS Fritz von Scholz übernahm er die 11. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division „Nordland“ und wurde am 1. August 1944, als Brigadeführer vollends in die Waffen-SS übernommen. Durch seinen eigenmächtigen Führungsstil wurde er am 25. April 1945 als Divisionskommandeur abgelöst.
Joachim Ziegler fiel am 2. Mai 1945 bei den Ausbruchskämpfen aus Berlin im Bereich des Humboldthaines.
Auszeichnungen
- Spanienkreuz
- Eisernes Kreuz (1939) II. Klasse am 23. September 1939
- Eisernes Kreuz (1939) I. Klasse am 28. Juni 1940
- Deutsches Kreuz in Gold am 14. März 1943 [1]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub [1]
- Ritterkreuz am 5. September 1944
- Eichenlaub am 28. April 1945 (ohne Verleihungsnummer)
Literatur
- Beevor, Antony: Der Untergang 1945, Berlin 2003
- Janusz Piekalkiewic, Der zweite Weltkrieg, 1987
- Guido Knopp: Die SS, Goldmann Verlag 2003, ISBN 3-442-15252-6
- Die 11. SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division „Nordland“, Michaelis-Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-930849-29-1
Einzelnachweise
- ↑ a b Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.805
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