Johannimloh

Johannimloh

Norbert Johannimloh (* 21. Januar 1930 in Verl, Kreis Gütersloh) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Norbert Johannimloh ist der Sohn eines Maurers. Von 1936 bis 1944 besuchte er die Volksschule in Verl und von 1945 bis 1951 Gymnasien in Rietberg, Großkrotzenburg und Bielefeld, wo er 1951 die Reifeprüfung ablegte. Von 1951 bis 1956 studierte er Germanistik, Kunstgeschichte und Altphilologie an der Universität Münster. Ab 1956 leistete er sein Referendariat in Hamm und Münster ab. Nach dem Zweiten Staatsexamen war er von 1959 bis 1961 Studienassessor in Gütersloh und Münster und ab 1962 Studienrat an einem Münsteraner Gymnasium. 1972 wechselte Johannimloh als Akademischer Oberrat an die Pädagogische Hochschule in Münster; später wirkte er als Studiendirektor im Hochschuldienst an der Universität Münster, wo er den Schwerpunkt Niederdeutsche Literatur betreute. Daneben war er von 1965 bis 1989 Redakteur der Zeitschrift Westfalenspiegel. Johannimloh lebt heute in Münster-Wolbeck.

Norbert Johannimloh ist Verfasser von Romanen, Erzählungen, Gedichten (auch in plattdeutscher Sprache) und Hörspielen. Großen Anklang bei Kritik und Leserschaft fand sein autobiografisch geprägter Roman Appelbaumchaussee, in dem Episoden aus einer westfälischen Kindheit in den Dreißiger- und Vierzigerjahren des 20. Jahrhunderts geschildert werden.

Norbert Johannimloh ist Mitglied der Augustin-Wibbelt-Gesellschaft, der Grabbe-Gesellschaft und der Vereinigung Quickborn e.V.. Er erhielt u.a. 1963 den Klaus-Groth-Preis der Stiftung F.V.S. sowie 1969 den Andreas-Rottendorf-Preis für Niederdeutsche Literatur.

Werke

  • En Handvöll Rägen, Emsdetten/Westf. 1963
  • Wir haben seit langem abnehmenden Mond, Darmstadt 1969
  • Appelbaumchaussee, Zürich 1983
  • Riete, Paderborn [u.a.] 1991
  • Roggenkämper macht Geschichten, Zürich 1996
  • Die zweite Judith, Zürich 2000
  • Regenbogen über der Appelbaumchaussee, Frankfurt am Main 2006

Weblinks


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