Amt Höxter-Land

Amt Höxter-Land

Das Amt Höxter-Land, zuvor Amt Höxter-Albaxen, war ein bis 1969 bestehendes Amt im ostwestfälischen Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen.

Wappen des Amtes Höxter-Land, das 13 Lindenblätter darstellt als Symbol nach dem Epos Dreizehnlinden (Friedrich Wilhelm Weber)

Inhaltsverzeichnis

Amtsgliederung und Bevölkerung

Das Amt gliederte sich in die elf Gemeinden Albaxen, Bödexen, Bosseborn, Brenkhausen, Fürstenau, Godelheim, Lüchtringen, Lütmarsen, Ottbergen, Ovenhausen und Stahle, von denen keine das Stadtrecht besaß. Verwaltungssitz war die Stadt Höxter, die selbst dem Amt nicht angehörte.

Die Gemeinden des Amts hatten bei der letzten Volkszählung vor der Amtsauflösung am 6. Mai 1961 eine Wohnbevölkerung von 14.714 Einwohnern. Der Fortschreibung der Volkszählungsergebnisse zufolge stieg diese Zahl bis Ende 1967 auf 16.267 Einwohner. Bei einer Fläche von 123,16 km² ergibt sich eine durchschnittliche Bevölkerungsdichte von 132 Einwohnern pro Quadratkilometer, die knapp unter dem Kreisdurchschnitt von 140 Einwohnern pro Quadratkilometer lag. Die folgende Übersicht zeigt die elf Gemeinden mit Bevölkerungs- und Gebietsstand vom 31. Dezember 1967:

Name Einwohner Fläche in km²
Albaxen 1.665 11,30
Bödexen 778 21,59
Bosseborn 557 10,32
Brenkhausen 1.401 13,20
Füstenau 1.139 10,60
Godelheim 1.188 9,73
Lüchtringen 2.933 5,90
Lütmarsen 703 6,17
Ottbergen 2.199 7,71
Ovenhausen 1.251 17,49
Stahle 2.453 9,16
Amt Höxter-Land 16.267 123,16

Geographie

Das Amt Höxter-Land lag im Nordosten des Kreises Höxter. Das Amt umschloss die Stadt Höxter zu großen Teilen, abgesehen von der östlichen Grenze der Stadt mit dem Landkreis Holzminden. Neben der Stadt Höxter grenzten an das Amt im Uhrzeigersinn beginnend im Süden die Ämter Beverungen, Brakel und Vörden (Kreis Höxter), der Kreis Detmold sowie die niedersächsischen Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden.

Geschichte

Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte auch die Stadt Höxter zum Amt Höxter-Albaxen. Als Höxter amtsfrei wurde, erfolgte eine Umbenennung des Amts in Höxter-Land. Der Verwaltungssitz verblieb in Höxter.

Aufgrund eines Gebietsänderungsvertrages vom 19. Dezember 1968 und § 1 des „Gesetzes zur Neugliederung des Kreises Höxter“ vom 2. Dezember 1969, das in § 8 Abs. 1 auch den Gebietsänderungsvertrag bestätigt, schlossen sich die Gemeinden des Amts mit der Gemeinde Bruchhausen des Amts Beverungen und der Stadt Höxter zum 1. Januar 1970 zur neuen Stadt Höxter zusammen. Das Amt Höxter-Land wurde aufgelöst. Rechtsnachfolgerin ist die Stadt Höxter.

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