- Amt Sundern
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Wappen Deutschlandkarte 51.3166678Koordinaten: 51° 19′ N, 8° 0′ OBasisdaten (Stand 1974) Bestandszeitraum: 1826–1974 Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Arnsberg Kreis: Arnsberg Fläche: 133,9 km² Einwohner: 13.221 (1961)
Bevölkerungsdichte: 99 Einwohner je km² Amtsgliederung: 7 Gemeinden
Beim Amt Sundern handelte es sich um einen der Verwaltungsbezirke, den Preußen im 19. Jahrhundert im Zusammenhang mit kommunalen Reformen einrichtete. Das Amt entstand 1826 zunächst unter dem Namen Amt Allendorf und bestand bis zum Jahr 1975. In diesem Jahr ging es vollständig in der Stadt Sundern auf.Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1826 wurde aus den Schultheißenbezirken Allendorf, Hagen und dem Kirchspiel Stockum mit den Gemeinden Stockum, Endorf und Amecke innerhalb des Kreises Arnsberg das Amt Allendorf gebildet. Nach der Auflösung des Amtes Hellefeld wurde die Gemeinde Sundern dem Amt Allendorf zugeordnet. 1905/1906 wurde der Amtssitz nach Sundern verlegt und der Verwaltungsbezirk in Amt Sundern umbenannt. 1932 wurde das Amt um die Gemeinde Wildewiese (vom Kreis Meschede) und 1952 um Westenfeld (vom Amt Freienohl) erweitert.
1961 hatte das Amt bei einer Fläche von 133,9 km² eine Einwohnerzahl von 13221 Menschen. Es bestand bis zum Jahr 1975 und ging vollständig in der Stadt Sundern auf.
Wappen
Unter einem silbernen, mit einem durchgehenden schwarzen Kreuz belegten Schildhaupt in Blau eine silberne siebenblättrige Eiche auf silbernem, mit einem schwarzen Mühlrad belegten Dreiberg.
- Beschreibung
Die Siebenzahl der Eichenblätter symbolisiert die sieben Gemeinden im Amt. Das Mühlrad steht für die industrielle Prägung des Amtssitzes in Sundern. Das schwarze Kreuz erinnert an die früheren Landesherrn, die Kurfürsten von Köln, während die Farben Blau und Silber Kennzeichen der Grafen von Arnsberg waren, die bis zum 14. Jahrhundert Landesherren waren. Die amtliche Genehmigung des Wappens erfolgte am 21. April 1961.[1]
Literatur
- Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen. Kurkölnisches Sauerland, Arnsberg 1986, S. 189.
Einzelnachweise
- ↑ Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen, Arnsberg 1986, S. 189 ISBN 3-87793-017-4
Kategorien:- Ehemaliges Amt in Nordrhein-Westfalen
- Sauerland
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