- Josef Lange
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Josef Lange (* 20. Februar 1948 in Vorhelm) ist seit 2003 Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Werdegang
Nach dem Abitur 1966 am Städtischen Neusprachlichen Gymnasium Ahlen studierte Lange Katholische Theologie, Geschichte, Politische Wissenschaft in Münster und Regensburg (1971 Diplomprüfung, 1974 Promotion zum Dr. phil.). Bereits während des Studiums engagierte er sich hochschulpolitisch und war unter anderem von 1972 bis 1974 Mitglied der Bayerischen Hochschulplanungskommission.
Von 1974 bis 1979 arbeitete Lange als Referent für Grundsatzfragen der Universitätsentwicklung, Presse und Information sowie Persönlicher Referent des Präsidenten der Universität Bayreuth. 1979 wechselte er als Referatsleiter zunächst zur Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn (bis 1984) und anschließend zur Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates in Köln.
Von 1990 bis Anfang 2000 war Lange Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz und in dieser Zeit in zahlreichen wissenschaftspolitischen Gremien vertreten (u.a. 1993/94 Gründungsausschuss der Universität Erfurt, 1995-2000 Präsidium der Confederation of European Union Rectors' Conferences, 1998/99 Mitglied der "Gemischten Kommission Lehrerbildung" der KMK, 1999/2000 Mitglied des "Expertenrates im Qualitätspakt" für die Hochschulentwicklung in Nordrhein-Westfalen).
Im Januar 2000 wurde Lange Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin und bekleidete diese Funktion bis zum Regierungswechsel im Juni 2001. Anschließend war er vorübergehend als Berater u.a. für das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) und für die Regierung Serbiens tätig. Von 2002 bis Anfang 2003 leitete er die Abteilung "Ressortkoordinierung" in der Thüringer Staatskanzlei in Erfurt, bevor er am 4. März 2003 zum Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur berufen wurde.
Lange ist Mitglied in den Stiftungsräten der Universität Göttingen und des Instituts für Zeitgeschichte München, im Senat des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie Vertreter Niedersachsens im Hörfunkrat des Deutschlandradio; seit 2006 auch Mitglied des Programmausschusses. Seit August 2008 außerdem Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
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