- Joseph August von Toerring
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Joseph August Graf von Toerring (* 1. Dezember 1753 in München; † 9. April 1826 in München) war ein bayerischer Politiker und Dramatiker sowie Gutsherr der ehemaligen Reichsabtei Damenstift Gutenzell zu Gutenzell, auf Jettenbach und anderen.
Er war der zweite Sohn von August Josef (1728–1802) und der Gräfin Maria Elisabeth geb. Freiin von Lerchenfeld.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der Politiker Toerring war Hofkammerrat und Wirklicher Geheimrat, Staatsminister und Präsident des Staatsrates. Er war Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und galt als Förderer von Kunst und Wissenschaften. Als Dichter von Ritterdramen war er in Bayern und Österreich bekannt für vaterländische Schauspiele.
Seine Immatrikulation bei der Grafenklasse im Königreich Bayern erfolgte am 18. März 1809, die Erhebung zum erblichen Reichsrat der Krone Bayern am 26. Mai 1818.[1]
Werke (Auswahl)
- „Agnes Bernauer" (1780)
- „Kaspar der Törringer“
Quellen
- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XIV, Seite 473, Band 131 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2003, ISSN 0435-2408
Literatur
- Arnold, Alice: Josef August Graf von Törring. In: Wurst, Jürgen und Langheiter, Alexander (Hrsg.): Monachia. München: Städtische Galerie im Lenbachhaus, 2005. S. 66. ISBN 3-88645-156-9
- Jolanda Englbrecht: Drei Rosen für Bayern – die Grafen zu Toerring von den Anfängen bis heute, Pfaffenhofen 1985 (ISBN 3-778-73264-1)
- Otto Brahm: Das deutsche Ritterdrama des achtzehnten Jahrhunderts. Studien über Joseph August von Törring, seine Vorgänger und Nachfolger. Trübner, Straßburg 1880
Weblinks
- Adolf Hauffen: Törring, Josef August Graf von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 38, Duncker & Humblot, Leipzig 1894, S. 458–461.
- Literatur von und über Joseph August von Toerring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literaturliste im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
- Werke von Joseph August von Toerring bei Zeno.org
- Joseph August von Toerring in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte
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