Judd Trump

Judd Trump
Judd Trump
Geburtstag 21. August 1989
Geburtsort Bristol
Nationalität EnglandEngland England
Spitzname(n) Danny the Boy,
Mr. Haircut 100,
The Ace
Profi seit 2005
Höchstes Break 147 (U16 Turnier)
Century Breaks 123[1]
Main-Tour-Erfolge
Weltmeisterschaften -
Ranglistenturniersiege 1
Minor-Turniersiege 3
Weltranglistenplatzierungen
Höchster WRL-Platz 8 (11/12 Cop1)
Aktueller WRL-Platz 8 (11/12 Cop1)

Judd Trump (* 21. August 1989 in Bristol) ist ein englischer Snookerspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Trump galt schon in jungen Jahren als großes Talent und gewann unter anderem einmal den U13- und dreimal den U15-Titel in England. Am 14. März 2004 erzielte er beim U16-Turnier in Leicester im Alter von 14 Jahren und 208 Tagen ein Maximum Break und unterbot damit die mehr als 13 Jahre alte Bestmarke von Ronnie O’Sullivan - dieser war 15 Jahre und 98 Tage alt, als ihm sein erstes Maximum Break bei einem Turnier gelang.

Für die Saison 2005/06 erhielt Trump eine Wildcard für die Main Tour und wurde damit bei der Turnierserie der Snookerprofis zum jüngsten Spieler aller Zeiten. Mit dem Erreichen der Runde der letzten 32 bei den Welsh Open 2006 wurde er zudem der jüngste Spieler, der jemals in die Hauptrunde eines Weltranglistenturniers eingezogen ist. Dieses Ergebnis sicherte ihm auch den Verbleib auf der Main Tour auf Weltranglistenposition 74.

In den folgenden Jahren kletterte er auf der Rangliste stetig nach oben. 2007 qualifizierte er sich für die Snookerweltmeisterschaft. 2008 kam er durch den Ausfall von Graeme Dott beim Grand Prix erstmals in die zweite Runde eines Profiturniers, wo er gegen Joe Perry gewann und anschließend mit einem Sieg über Ronnie O’Sullivan dort sogar ins Halbfinale einzog. In dem Jahr gewann er auch das Qualifikationsturnier für das Masters.

In der Saison 2009/10 stieß Trump unter die Top 32 der Weltrangliste vor, nun musste er nur noch eine Qualifikationsrunde (davor zwei Runden) für ein Turnier der Main Tour spielen. Seine größten Erfolge hatte er aber bei Nicht-Ranglistenturnieren: Er gewann die Championship League und war damit für die Premier League Snooker 2009 qualifiziert, bei der er die Vorrunde mit Siegen über Ronnie O’Sullivan, Marco Fu, Stephen Hendry und Shaun Murphy als Zweiter abschloss - das Halbfinale verlor er dann.

In die Saison 2010/11 startete er mit dem Gewinn der Austrian Open, im Finale besiegte er den Weltmeister, Neil Robertson. Mit dem Paul Hunter Classic 2010, das nun Teil der neu eingeführten Players Tour Championship wurde, gewann er sein erstes Minor-Ranglistenturnier. Im April 2011 erreichte er bei den China Open erstmals das Finale eines vollwertigen Ranglistenturniers und holte mit einem 10:8 Sieg über Mark Selby auch seinen ersten Titel auf der Main Tour. Bei der anschließenden Snooker-WM 2011 gewann er sein Auftaktmatch (erneut gegen Titelverteidiger Neil Robertson) und erreichte schließlich das Finale gegen John Higgins. Diesem unterlag er jedoch knapp mit 15:18, konnte sich mit seinem Abschneiden aber einen Platz unter den Top 16 der Weltrangliste sichern.

In der folgenden Saison konnte er das zweite PTC-Event in Gloucester und das Turnier in Antwerpen mit einem knappen 4:3-Finalsieg über Ronnie O'Sullivan gewinnen.

Spitznamen

Auf seine Präsentation unter dem Spitznamen Mr. Haircut 100 zur Weltmeisterschaft 2011 erwiderte Trump, dass ihm dieser Name nicht gefalle und er ihn ablegen wolle. Er schlug seinerseits vor, dass man ihn stattdessen nur noch unter dem Spitznamen The Ace vorstellen möge. Vor den folgenden Sessions der Weltmeisterschaft wurde dann seiner Bitte jeweils entsprochen.

Erfolge

Nachwuchsturniere

  • 2000 Englischer U-13 Vizemeister
  • 2000 Englischer U-15 Meister
  • 2001 Englischer U-18 Vizemeister
  • 2001 Englischer U-19 Halbfinalist
  • 2002 Englischer U-13 Meister
  • 2002 Englischer U-15 Vizemeister
  • 2003 Englischer U-15 Meister
  • 2004 Englischer U-15 Meister
  • 2004 IBSF U-21 Weltmeisterschaft Halbfinalist

Profiturniere

Sonstige Turniere

  • 2003 Golden Waistcoat Event Sieger
  • 2003 Pontins Spring Pro-Am Sieger
  • 2004 EASB English Open Sieger
  • 2010 Austrian Snooker Open Sieger


Dieser Artikel existiert auch als Audiodatei.

Weblinks

Quellen

  1. Liste der Century-Breaks (Stand 25. Oktober 2011)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Judd Trump — Born 21 August 1989 (1989 08 21) (age 22) Bristol Sport country  England Nickname …   Wikipedia

  • Judd Trump — Fiche d identité Nom complet Judd Trump Nationalité Anglais Date de naissance 21 août 1989 Professionnel 2005 présent Meilleur classement mondial …   Wikipédia en Français

  • Judd — is a family name and a given name. Notable people with the family name include: *The Reverend Bernard Judd (1918 1999), Anglican minister in Sydney, Australia *Catherine Judd, former President of the ACT New Zealand political party *Charles… …   Wikipedia

  • Trump — ist der Familienname folgender Personen: Donald Trump (* 1946), US amerikanischer Unternehmer Georg Trump (1896–1985), deutscher Grafiker Ivana Trump (* 1949), US amerikanische Unternehmerin und Model Ivanka Trump (* 1981), US amerikanisches… …   Deutsch Wikipedia

  • Championnat du monde de snooker 2011 — Infobox compétition sportive Championnat du monde de snooker Sport Snooker Organisateur(s) WPBSA Édition 2011 Catégorie Tournoi Ranking …   Wikipédia en Français

  • China Open 2011 (Snooker) — China Open 2011 Sieger England Judd Trump Austragungsort Peking Universität Eröffnung 28. März 2011 Endspiel …   Deutsch Wikipedia

  • Snookerweltmeisterschaft 2011 — Snooker Weltmeisterschaft 2011 Betfred.com World Snooker Championship Anzahl Spieler 32 Weltmeister John Higgins Austragungsort Crucible Theatre in Sheffield …   Deutsch Wikipedia

  • Antwerp Open 2011 — Players Tour Championship 2011/12 – Event 9 Sieger England Judd Trump Austragungsort Lotto Arena, Antwerpen Eröffnung 10. November 2011 Ends …   Deutsch Wikipedia

  • Premier League Snooker 2009 — Sieger England Shaun Murphy Austragungsort Großbritannien Eröffnung 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Alex Higgins International Trophy 2011 — Sieger Australien Neil Robertson Austragungsort Killarney Convention Centre, Killarney Eröffnung 20. Oktober 2011 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”