Kabinett Goebbels

Kabinett Goebbels

Das Kabinett Goebbels wurde von Adolf Hitler in seinem politischen Testament bestimmt. Abgesehen davon, dass Hitler ein solches Recht verfassungsrechtlich nicht zustand, war nach seinem Selbstmord am 30. April 1945 das Deutsche Reich bereits zu großen Teilen von den siegreichen Alliierten besetzt, so dass eine politische Wirkung von diesem Kabinett ohnehin nicht mehr ausgehen konnte. Darüber hinaus beging der von Hitler zum Reichskanzler bestimmte Joseph Goebbels schon am 1. Mai 1945 ebenfalls Selbstmord.

Der von Hitler zum Reichspräsidenten bestimmte Großadmiral Karl Dönitz beauftragte daraufhin am 2. Mai 1945 Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk mit der Leitung einer geschäftsführenden Reichsregierung (siehe Kabinett Schwerin von Krosigk, Regierung Dönitz).

Minister

Dem Kabinett Goebbels sollten nach Hitlers testamentarisch geäußertem Willen die folgenden Personen angehören.

Amt Inhaber
Reichskanzler Dr. Joseph Goebbels
Partei Martin Bormann
Auswärtiges Amt Dr. Arthur Seyß-Inquart
Inneres Paul Giesler
Finanzen Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk
Wirtschaft Dr. Walther Funk
Arbeit Theodor Hupfauer
Justiz Otto Georg Thierack
Oberbefehlshaber des Heeres Ferdinand Schörner
Oberbefehlshaber der Marine Karl Dönitz
Oberbefehlshaber der Luftwaffe Robert Ritter von Greim
Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei Karl Hanke
Ernährung Herbert Backe
Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung Gustav Adolf Scheel
Volksaufklärung und Propaganda Werner Naumann
Leiter der Deutschen Arbeitsfront Dr. Robert Ley

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