- Kaliumbenzoat
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Strukturformel Allgemeines Name Kaliumbenzoat Andere Namen E 212
Summenformel C7H5KO2 CAS-Nummer 582-25-2 Kurzbeschreibung weißer bis cremefarbener Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 160,21 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Kaliumbenzoat ist das Kalium-Salz der Benzoesäure. Es ist als Lebensmittelzusatzstoff E 212 zugelassen.
Inhaltsverzeichnis
Wirkung
Kaliumbenzoat wirkt bakteriostatisch und fungistatisch und wird daher als Lebensmittelzusatzstoff (E 212) zur Konservierung von Lebensmitteln (Wirkungsoptimum bei pH < 3,6) eingesetzt. Die behandelten Lebensmittel bleiben dadurch über einen längeren Zeitraum konstant konserviert. Kaliumbenzoat ist nur zur Konservierung saurer oder gesäuerter Produkte geeignet. Es schützt vor Schimmelbefall, Hefen, unerwünschter Nachgärung und in Kombination mit Schwefeldioxid auch vor bakteriellem Verderben. Weniger wirksam ist es gegen Milchsäurebakterien und mehrere Krankheitserreger.
Verwendung
Kaliumbenzoat wird als Konservierungsstoff in folgenden Lebensmitteln verwendet:
Mayonnaisen, Marinaden, Fertigsalate, Kuchenfüllungen, Margarine, Fruchtsäfte, Tee-Flüssigkonzentrate, Gelees, Marmeladen, in Essig, Öl oder Lake eingelegtes Gemüse, Fischerzeugnisse, nicht erhitzte Milchprodukte, Kaugummi, Senf, Würzmittel und Diätlebensmittel.
Außerdem wird es als Gleitmittel bei der Herstellung von Tabletten und als Korrosionsinhibitor für wasserführende Systeme verwendet.
Verträglichkeit
Kaliumbenzoat kann Allergien und Nesselsucht auslösen. Besonders Menschen mit Asthma, Heuschnupfen oder Hautallergien sind anfällig gegen diesen Zusatzstoff. Besonders Allergiker, die auf Acetylsalicylsäure empfindlich reagieren, sollten Kaliumbenzoat meiden. Kombinationen mit den Konservierungsstoffen Schwefeldioxid (E 220), Natriumsulfit (E 221), Natriumhydrogensulfit (E 222), Natriumdisulfit (E 223), Kaliumdisulfit (E 224), E 225, Calciumsulfit (E 226), Calciumhydrogensulfit (E 227) und mit Azofarbstoffen verstärken die negativen Wirkungen.
Benzoesäurehaltige Essensreste dürfen nicht an Haustiere verfüttert werden. Bereits geringe Mengen können für Katzen tödlich sein. Daher ist Kaliumbenzoat in Tierfutter vom Gesetzgeber verboten worden.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Datenblatt Kaliumbenzoat bei AlfaAesar, abgerufen am 15. Dezember 2010 (JavaScript erforderlich).
Weblinks
Kategorien:- Benzolcarbonsäurensalz
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- Pharmazeutischer Hilfsstoff
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