Karl-Anton Schulte

Karl-Anton Schulte
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Karl Anton Schulte (* 27. Dezember 1873 in Neisse; † Januar 1948) war ein deutscher Jurist und Politiker der Zentrumspartei.

Schulte studierte Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau, München und Breslau und trat 1898 in den preußischen Justizdienst ein. Im Jahr 1905 wurde er Staatsanwalt in Lissa. 1910 wechselte er nach Bromberg. Schulte wurde 1917 zum Staatsanwaltsrat ernannt. Seit 1919 amtierte er als Präsident des Landgerichts in Breslau, ehe er 1921 zum Oberstaatsanwalt ernannt wurde. Seit 1926 war er Senatspräsident dam Landgericht Breslau und seit 1928 Präsident des Landgerichts Hanau.

Politisch gehörte Schulte der Zentrumspartei an. Für diese war er zweiter Vorsitzender des Provinzialverbandes Niederschlesien. Außerdem war er seit 1920 Mitglied im Landesausschuss und 1924 im Reichsvorstand dieser Partei.

Schulte war von 1919 bis 1921 Mitglied der verfassungsgebenden preußischen Landesversammlung und anschließend bis 1924 Mitglied des Landtages. Von 1921 bis 1928 war Schulte zudem Mitglied des Reichstages. Dort gehörte er dem Vorstand der Fraktion an.

Schulte verfasste zahlreiche meist politische Schriften.

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