- Karl Friedrich von Holtzendorff
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Karl Friedrich von Holtzendorff (* 17. August 1764 in Berlin; † 29. September 1828 in Berlin) war ein preußischer General.
Er war der Sohn von Georg Ernst von Holtzendorff und dessen Frau Louise Dorothea Röber.
Leben
Schon 1778 trat Karl Friedrich in die preußische Armee ein. Sein erstes Gefecht war in Trautenau im Bayrischen Erbfolgekrieg. 1781 wurde er Seconde-Lieutenant des 1. Fuss-Artillerie-Regiments. 1787 wurde er zur reitenden Artillerie versetzt. 1790 wurde im von Friedrich Wilhelm II. (Preußen) eine Präbende des Domcapitels von Camin verliehen. Während der zweiten Polnischen Teilung wurde er nach 1794 nach Polen geschickt. Nach dem Gefecht von Wawriczow am 26. August 1794 wurde er mit den Orden Pour le merite geehrt. 1797 wurde er Premier-Lieutenant und schon 1798 wurde er zum Stabskapitän befördert. 1805 wurde er nach Hildesheim verlegt. Im Feldzug von 1806 wurde er bei Halle verwundet und kam nach der Genesung mit 180 Artilleristen nach Danzig. Dort wurde er Kommandant auf dem Hagelsberg und dann Major. Er nahm dann an der Verteidigung Danzigs teil. 1809 wurde er zum Kommandeur der reitenden Gardeartillerie und im Oktober Brigadier der gesamten reitenden Artillerie. 1813 wurde er von Breslau nach Kolberg versetzt und wurde Kommandeur der Artillerie in Korps des Generals von Bülow. Im Gefecht bei Möckern erwarb er sich das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Nach dem Waffenstillstand erfolgte seine Ernennung zum Oberstleutnant. Nach der Schlacht bei Großbeeren wurde er mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Auch in der nachfolgenden Schlacht bei Dennewitz führte er die Artillerie hervorragend und wurde zum Generalmajor befördert. In der Schlacht von Ligny kurz vor Waterloo wurde er verwundet. Ab 1816 war er Kommandeur sämtlicher Artillerie in Frankreich und wurde mit dem Roten Adlerorden 2.Klasse ausgezeichnet. Nach dem Friedensschluss wurde er Brigade-Chef der Garde-Artillerie und der 2. und 3. Feld-Artillerie-Brigade. Im Jahre 1818 erfolgte seine Erneunung zum Generalleutnant. Im Jahre 1820 wurde er Chef der 2. Division in Danzig. 1825 erhielt er den Roten Adlerorden 1. Klasse mit Eichenlaub und wurde Generalinspekteur des Militärerziehungs- und Bildungswesens der Armee
Literatur
- Richard von Meerheimb: Holtzendorf, Karl Friedrich von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 15 f.
- Leopold Zedlitz, Neues preussisches Adels-lexiconS.430 ff. Digitalisat
- Louis von Malinowsky,Robert von Bonin, Geschichte der brandenburgisch-preussischen Artillerie, Band 1., S. 219 Digitalisat
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