Georg Ernst von Holtzendorff

Georg Ernst von Holtzendorff
Georg Ernst von Holtzendorff

Georg Ernst von Holtzendorff (* 14. Februar 1714 in Calbe; † 10. Dezember 1785) war preußischer General, sowie Generalinspekteur der Artillerie und Artillerieschulen.

Er war der Sohn des Generalchirurgen der preußischen Armee und Leibchirurg des Königs Ernst Konrad Holtzendorff und dessen Frau Barbara Cecillie von Sennevelle.

Leben

Obwohl von seinem Vater als Arzt vorgesehen, trat er 1730 als Bombardier in das Artilleriekorp ein. 1741 wurde er Seconde-Leutnant und 1746 Premier-Leutnant. 1747 ging er zum Freikorp von Sachsen und Kämpfte unter dem Marschall von Sachsen in den Niederlanden für die Franzosen. Nach seiner Rückkehr verfasste er einen ausführlichen Bericht für den König. 1755 wurde er Stabskapitän und 1758 Oberfeuerwerksmeister und Kompanieführer. 1761 wird er Oberstwachtmeister, 1770 Oberstleutnant, 1771 Oberst. 1779 wird er vom König zum Generalmajor, Chef und Generalinspekteur der gesamten Artillerie und deren Magazine befördert zudem unterstehen ihm auch die Artillerieschulen (Ecole d'Artillerie).

Während seines langen Dienstes war er an 12 Schlachten beteiligt: 1741 Molwitz, 1745 Hohenfriedeberg, 1745 Soor, 1747 in Laffeld in Brabant, 1758 Zorndorf, 1758 Hochkirch, 1760 Liegnitz, Brukerdorf und die Beschießung von Neisse Und 9 Belagerungen beteiligt: Brieg, Neisse, Prag (zweimal), Bergen-op-Zoom,Olmütz, Dresden, Schweidnitz.

So erwarb er sich 1756 in der Schlacht bei Lobositz den Orden pour le merite und wurde 1757 in der Schlacht bei Leuthen an der linken Lende verwundet. Am 21. Januar 1767 wurden er und seine Nachkommen in den preußischen Adelstand erhoben.

Familie

Er war mit Louise Dorothea Röber († 30. April 1779) verheiratet. Das Paar hatte zwei Söhne und zwei Töchter. Einer der Söhne ist der General Karl Friedrich von Holtzendorff.

Literatur


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