- Karl König (Politiker)
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Karl König (* 9. Mai 1910 in Alsenz; † 14. März 1979 in Berlin) war ein deutscher SPD-Politiker und Wirtschaftswissenschaftler.
Leben
König, der während des Dritten Reichs sein Studium begann, saß auf Grund seiner sozialdemokratischen Überzeugung drei Jahre im Zuchthaus, ehe er an die Front in die Strafdivision 999 strafversetzt wurde. Dort kam er in sowjetische Gefangenschaft, aus der er erst 1949 entlassen wurde.
1950, nach seiner Rückkehr nach Berlin, beendete er sein Studium und promovierte 1951. Anschließend fand König eine Anstellung bei der BVG, deren Geschäftsleiter er wurde. Von 1965 bis 1968 war er SPD-Kreisvorsitzender Berlin-Schöneberg.
Als Wirtschaftssenator Karl Schiller nach der Bundestagswahl 1965 in den Bundestag wechselte, wurde König vom Abgeordnetenhaus zum Nachfolger Schillers in den Senat gewählt. In diesem Amt verblieb König auch unter Brandts Nachfolgern Albertz und Schütz, ehe er 1975 aus dem Amt des Senators für Wirtschaft ausschied.
Noch im gleichen Jahr wurde er zum Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW gewählt, ein Amt, welches er bis zu seinem Tod ausübte.
Siehe auch
Gustav Klingelhöfer (SPD) | Wilhelm Eich (FDP) | Paul Hertz (SPD) | Karl Schiller (SPD) | Karl König (SPD) | Wolfgang Lüder (FDP) | Guido Brunner (FDP) | Elmar Pieroth (CDU) | Peter Mitzscherling (SPD) | Norbert Meisner (SPD) | Elmar Pieroth (CDU) | Wolfgang Branoner (CDU) | Juliane Freifrau von Friesen (parteilos) | Gregor Gysi (PDS) | Harald Wolf (Linke)
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