- Karl zu Carolath-Beuthen
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Karl Ludwig Erdmann Ferdinand 5. Fürst zu Carolath-Beuthen, Reichsgraf von Schönaich, Freiherr von Beuthen (* 14. Februar 1845 in Dresden; † 6. Juli 1912 in Homburg vor der Höhe) war ein freier Standesherr und Politiker.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Er stammte aus dem schlesischen Adelsgeschlecht Schoenaich-Carolath und war Sohn von Ludwig Ferdinand Karl Erdmann Alexander Deodatus zu Carolath-Beuthen. Er selbst war in erster Ehe seit 1866 mit Elisabeth Gräfin von Hatzfeld (1839–1914) der späteren Lebensgefährtin Herbert von Bismarcks verheiratet. Im Jahr 1881 wurde die Ehe geschieden. In zweiter Ehe war er seit 1886 mit Katharina Gräfin von Reichenbach-Goschütz (1861–1941) verheiratet.
Neben drei Töchtern war der Sohn Hans-Karl Erdmann Ludwig Hugo Heinrich Ferdinand der 6. Fürst zu Carolath-Beuthen.
Leben
Nach dem Besuch der Klosterschule Roßleben trat er in die preußische Armee ein. Er diente im 1. Rheinischen Husarenregiment Nr.7. Nach Erreichen der Volljährigkeit 1866 quittierte er den Dienst als Premierleutnant À la suite und widmete sich der Verwaltung seiner Ländereien.
Carolath-Beuthen war Mitglied der freikonservativen Partei. Zwischen 1871 und 1881, sowie zwischen 1887 und 1890 gehörte er dem Deutschen Reichstag an. Mitglied im preußischen Herrenhaus war er ab 1875. Im Jahr 1906 erhielt er den Charakter eines Generalmajors.
Literatur
- Georg Hirth: Deutscher Parlaments-Almanach. 16. Ausgabe März 1887. München und Leipzig 1887, S. 135
- Protokolle des preußischen Staatsministeriums. Band 7, S. 367 (Digitalisat)
Weblinks
- Genealogische Daten (Archivierte Version)
- Karl zu Carolath-Beuthen in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
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