- Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen
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Die Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK) ist ein Zusammenschluss international bedeutender Museen, Sammlungen und Archiven aus den neuen Bundesländern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Zusammenschluss wurde am 1. März 2002 in den Franckeschen Stiftungen zu Halle gegründet. Die Gründung war angeregt worden durch eine auf Initiative des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien erstellte Evaluationsstudie, dem sogenannten Blaubuch. Alle als „national bedeutend“ eingestuften Kultureinrichtungen in den ostdeutschen Bundesländern wurden in dem erstmals 2001 veröffentlichten Blaubuch zusammengefasst. Im bisher dreimal – bei leicht veränderter Auswahl und Rangfolge – erschienenen Blaubuch (2001, 2002/03 und 2006) sind die „Leuchttürme“, die Museen des nationalen Kulturerbes, verzeichnet, die sich zur Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen zusammengeschlossen haben.
Die Konferenz dient als Plattform für den inhaltlichen Austausch, ökonomische Fragestellungen und zur gemeinschaftlicher Interessen und Zielsetzungen. Hauptziel der Konferenz ist es, sich für den Erhalt des kulturellen Erbes in den neuen Bundesländern einzusetzen und dieses erfolgreich in der Bundesrepublik Deutschland und im europäischen Ausland zu präsentieren.
Mitglieder
In der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen haben sich alle 23 im derzeitigen Blaubuch[1] aufgelisteten kulturellen Leuchttürme organisiert:
- Mecklenburg-Vorpommern
- Sachsen
- Staatliche Kunstsammlungen Dresden
- Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden
- Deutsches Hygiene-Museum Dresden
- Museum für Angewandte Kunst Leipzig
- Museum der bildenden Künste Leipzig
- Museum für Völkerkunde zu Leipzig[2]
- Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig
- Bach-Archiv Leipzig
- Kunstsammlungen Chemnitz
- Fürst-Pückler-Park Bad Muskau
- Sachsen-Anhalt
- Thüringen
- Wartburg Eisenach
- Klassik Stiftung Weimar
- Lindenau-Museum Altenburg
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Paul Raabe: Blaubuch 2006. Kulturelle Leuchttürme in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit einem Anhang Kulturelle Gedächtnisorte. Hrsg. auf Veranlassung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Color-Druck DORFI, Berlin 2006
- ↑ Das Museum für Völkerkunde zu Leipzig fusionierte 2004 mit dem Museum für Völkerkunde Dresden und dem Völkerkundemuseum Herrnhut zu den Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen. Diese wiederum wurden 2010 in den Verbund der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden aufgenommen.
Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK)Stiftung Preußische Schlösser und Gärten | Kulturstiftung Dessau-Wörlitz | Fürst-Pückler-Park Bad Muskau | Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz | Wartburg Eisenach | Staatliche Kunstsammlungen Dresden | Klassik Stiftung Weimar | Staatliches Museum Schwerin | Bauhaus Dessau | Grassi Museum für Angewandte Kunst Leipzig | Museum der bildenden Künste Leipzig | Stiftung Moritzburg Halle | Kunstsammlungen Chemnitz | Lindenau-Museum Altenburg | Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt | Franckesche Stiftungen zu Halle | Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden | Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig | Grassi Museum für Musikinstrumente | Deutsches Hygiene-Museum Dresden | Deutsches Meeresmuseum Stralsund | Bach-Archiv Leipzig | Stiftung Händel-Haus zu Halle
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