Konrad Schön

Konrad Schön

Konrad Schön (* 7. Mai 1930 in Mannheim) ist ein deutscher Hochschullehrer und Politiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur nahm Schön ein Studium der Rechtswissenschaften und Philosophie an den Universitäten in Freiburg im Breisgau, Paris und Heidelberg auf, das er mit der Promotion zum Dr. phil. beendete. Er arbeitete von 1954 bis 1957 als Direktionsassistent bei der Dresdner Bank, nahm anschließend eine Tätigkeit als Studienleiter beim Europa-Haus Marienberg auf und war 1960/61 Studienleiter an der Europäischen Akademie Otzenhausen. Seit 1961 unterrichtete er als Dozent an der Pädagogischen Hochschule des Saarlandes. 1968 erhielt er dort einen Lehrstuhl für Politikwissenschaft und Didaktik der Politischen Bildung.

Partei

Schön ist seit 1949 Mitglied der CDU.

Abgeordneter

Schön gehörte von 1970 bis 1975 dem Saarländischen Landtag an und war dort 1973/74 Vorsitzender der CDU-Fraktion. Von 1979 bis 1989 war er Mitglied des Europäischen Parlamentes.

Öffentliche Ämter

Schön wurde am 23. Januar 1974 in der Nachfolge von Alfred Wilhelm als Finanzminister in die von Ministerpräsident Franz-Josef Röder geführte Regierung des Saarlandes berufen. Nach der Bildung einer Koalition aus CDU und FDP schied er am 1. März 1977 aus der Regierung aus und wurde in seinem Ministeramt von Ferdi Behles abgelöst. Anschließend fungierte er als Beauftragter der Landesregierung für Europafragen.

Veröffentlichungen

  • Europa - Aufbruch aus der Krise, 1959
  • Der Begriff der Politischen Bildung, 1964
  • Die Praxis des Unterrichts in Politischer Bildung, 1967
  • Verfassung und Erziehung, 1968
  • Grundlagen der politischen Urteilsbildung, 1969

Siehe auch


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