Kraftwerk Melk

Kraftwerk Melk
Kraftwerk Melk
Donaukraftwerk Melk
Donaukraftwerk Melk
Lage
Kraftwerk Melk (Niederösterreich)
Kraftwerk Melk
Koordinaten 48° 13′ 28,1″ N, 15° 18′ 14,2″ O48.22447777777815.303952777778214Koordinaten: 48° 13′ 28,1″ N, 15° 18′ 14,2″ O
Land: OsterreichÖsterreich Österreich
NiederosterreichNiederösterreich Niederösterreich
Ort: Melk/Emmersdorf
Gewässer: Donau
Gewässerkilometer: km 2038,16
Höhe Oberwasser: 214 m ü. A.
Kraftwerk
Eigentümer: VERBUND-Austrian Hydro Power AG
Betreiber: VERBUND-Austrian Hydro Power AG
Bauzeit: 1979-1982
Technik
Engpassleistung: 187 Megawatt
Durchschnittliche
Fallhöhe:
9,6 m
Ausbaudurchfluss: 2.700 m³/s
Regelarbeitsvermögen: 1.222 Millionen kWh
Turbinen: 9 Kaplan-Rohrturbinen
Generatoren: 9 Synchrongeneratoren
Sonstiges

Das Kraftwerk Melk ist ein Laufwasserkraftwerk an der Donau in unmittelbarer Nähe des berühmten Stiftes Melk im Bundesland Niederösterreich. Es wurde von 1979 bis 1982 errichtet.

Inhaltsverzeichnis

Technische Beschreibung

Die Anlage wurde in Niedrigbauweise, mit sechs Wehrfeldern und zwei Schleusen (je 230x24m) errichtet. Die Staulänge des Flusses beträgt 22,5 km und das Stauziel liegt auf einer Seehöhe von 214 m bei Flusskilometer 2038,0.

Neun Maschinensätze im Krafthaus, welches am rechten Donauufer errichtet wurde, liefern elektrischen Strom in das öffentliche Stromnetz.

Jeder dieser Sätze besteht aus einer Kaplan-Rohrturbine mit je einem direkt gekoppelten Drehstromgenerator. Die Kaplan-Rohrturbinen haben eine Nennleistung von je 22.300 kW, einen Nenndurchfluß von je 300 m³/s und einen Laufraddurchmesser von 6,3m. Die Nenndrehzahl beträgt 85,7/min.

Ökologie

Um das Landschaftsbild möglichst wenig zu beeinträchtigen, wird der erzeugte Strom nicht über Freileitungen, sondern über Erdkabel im Deich am rechten Ufer zum Hochspannungsnetz transportiert.

Es wurde ein Vogelteich angelegt und eine Kiesinsel im Altarm aufgeschüttet, welches für Wasservögel ein wertvolles Rückzugsgebiet ist. Rund um den Altarm entstand ein neuer Erholungsraum und ein Freizeitparadies.

Siehe auch

Literatur

  • Gerhard A. Stadler, Manfred Wehdorn, Monika Keplinger, Valentin E. Wille: Architektur im Verbund (= Schriftenreihe der Forschung im Verbund 100). Springer Verlag, Wien u. a. 2007, ISBN 978-3-211-75795-6.

Weblinks

 Commons: Kraftwerk Melk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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