- Kreis Kiel
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Der Kreis Bordesholm ist ein ehemaliger Kreis in Schleswig-Holstein.
Nach der Herauslösung Holsteins aus dem Dänischen Gesamtstaat und kurzer Zeit unter österreichischer Verwaltung wurde 1867 die preußische Provinz Schleswig-Holstein gegründet. Gleichzeitig wurde eine Verwaltungsreform durchgeführt, in welcher der Kreis Kiel „aus der Stadt Kiel; dem Amte Bordesholm; exkl. Sachsenbande; den Aemtern Cronshagen, Kiel und Neumünster; der klösterlichen Itzehoer Vogtei Meimerstorf; den Gütern Bothkamp, Blockshagen, Klein-Nordsee, Neu-Nordsee, Marntendorf, Hohenschulen, Quarnbeck, Schwarzenbeck, Projenstorf, Schrevenborn, Oppendorf, Schönhorst und dem Gehöft Overndorf, sowie den klösterlich Preetzer Dörfern Taastorf und Gadeland“[1] gebildet wurde. Der neue Kreis wurde in 18 Amtsbezirke eingeteilt.
Anfangs trug der Kreis den Namen Kreis Kiel, obwohl der Verwaltungssitz Bordesholm war. Nach der Ausgliederung der Stadt Kiel am 14. November 1883 und der Stadt Neumünster am 1. April 1901 wurde der Kreis im Jahre 1907 dann in Kreis Bordesholm umbenannt. Mit der Verordnung über die Neugliederung von Landkreisen vom 1. August 1932 wurde der Kreis Bordesholm aufgelöst und die Fläche auf die Kreise Plön, Rendsburg und Segeberg verteilt.
Landräte
- Johann Adolph von Heintze (1867 bis 1892)
- Adolf Freiherr von Heintze (1892 bis 1920)
- Arthur Zabel (1920 bis 1921)
- Waldemar von Mohl (1921 bis 1932)
Quellen
- ↑ Verordnung betreffend die Organisation der Kreis- und Distriktsbehörden sowie die Kreisvertretung in der Provinz Schleswig-Holstein, vom 22. September 1867, Anlage A. Veröffentlicht in der Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten 1867, S. 1579ff
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