- Bezirk Wandsbek
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Bezirk Wandsbek
Bezirk von HamburgKoordinaten 53° 34′ 55″ N, 10° 5′ 3″ O53.58194444444410.08416666666720Koordinaten: 53° 34′ 55″ N, 10° 5′ 3″ O Höhe 20 m ü. NHN Fläche 147,6 km² Einwohner 411.465 (2010) Bevölkerungsdichte 2788 Einwohner/km² Postleitzahl 22041–22089 Vorwahl 040 Adresse der
VerwaltungBezirksamt Wandsbek
Schloßstraße 60
22041 HamburgWebsite http://www.hamburg.de/bezirk-wandsbek/ Politik Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff (SPD) Sitzverteilung (Bezirksversammlung) SPD CDU Grüne FDP Linke 27 16 7 4 3 Verkehrsanbindung Autobahn Bundesstraße Regionalverkehr S-Bahn U-Bahn Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Wandsbek ist ein Stadtbezirk von Hamburg. Der aus 18 Stadtteilen bestehende und mit rund 411.000 Einwohnern bevölkerungsreichste Stadtbezirk liegt im Nordosten von Hamburg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Seitdem das Gesetz über die Bezirksverwaltung in der Freien und Hansestadt Hamburg vom 21. September 1949 am 11. Mai 1951 in Kraft getreten war, ist der Bezirk Wandsbek einer von insgesamt sieben Bezirken in der Einheitsgemeinde Hamburg.
Zur Geschichte der Stadt und des späteren Stadtteils Wandsbek siehe Hamburg-Wandsbek.
Verwaltung
Wahl zur Bezirksversammlung
vom 20. Februar 2011(Stimmen in Prozent) [1]%5040302010046,527,011,07,25,23,1Gewinne und VerlusteBezirksamt Wandsbek
Das Bezirksamt Wandsbek ist seit 1949 Sitz der bezirklichen Verwaltung und der Bezirksversammlung des Bezirkes Wandsbek. Seinen Sitz hat das Bezirksamt in dem 1929 von dem bekannten Architekten Fritz Höger erbauten Stormarnhaus. Neben der Bezirksversammlung gliedert sich das Bezirksamt in folgende Dezernate:
- D1 Dezernat Steuerung und Service
- D2 Dezernat Bürgerservice
- D3 Dezernat Soziales, Jugend und Gesundheit
- D4 Dezernat Wirtschaft, Bauen und Umwelt
- Bezirksamtsleiter:
- 1945–1954: Heinrich Müller (Bezirksleiter)
- 1954–1980: Achim-Helge Freiherr von Beust (CDU)
- 1980–1984: Rolf Lange (SPD)
- 1985–1987: Dieter Mahnke (SPD)
- 1987–1993: Ingrid Soehring (CDU)
- 1993–2001: Klaus Meister (SPD)
- 2001–2007: Gerhard Fuchs (CDU)
- 2007-2011: Cornelia Schroeder-Piller (CDU)
- seit 2011: Thomas Ritzenhoff (SPD)
Stadtteile
Historisch ist bei der Verwaltungsgliederung Wandsbeks zwischen dem Bezirk Wandsbek, dem Kerngebiet Wandsbek (bis 2007) und dem Stadtteil Wandsbek zu unterscheiden.
Stadtteil Fläche in km² Einwohner (2008) [2] Karte Bergstedt 7,1 km² 9.568 Bramfeld 10,1 km² 50.397 Duvenstedt 6,8 km² 6.238 Eilbek 1,7 km² 20.374 Farmsen-Berne 8,3 km² 33.501 Hummelsbüttel 9,2 km² 17.043 Jenfeld 5,0 km² 25.264 Lemsahl-Mellingstedt 7,9 km² 6.530 Marienthal 3,3 km² 11.771 Poppenbüttel 8,1 km² 22.104 Rahlstedt 26,6 km² 86.894 Sasel 8,4 km² 22.574 Steilshoop 2,5 km² 19.418 Tonndorf 3,9 km² 12.824 Volksdorf 11,6 km² 19.893 Wandsbek 6,0 km² 32.544 Wellingsbüttel 4,1 km² 9.847 Wohldorf-Ohlstedt 17,3 km² 4.419 Bis zum 1. Februar 2007 gliederte sich der Bezirk auch in fünf Ortsamtbereiche, verwaltet vom Bezirksamt Wandsbek und den fünf jeweilig unterstellten Ortsämtern der insgesamt 18 Stadtteile:
- das Kerngebiet Wandsbek (umfasste die Stadtteile Eilbek, Jenfeld, Marienthal, Tonndorf und Wandsbek mit zusammen etwa 101.800 Einwohnern) sowie die Ortsamtsbereiche
- Alstertal,
- Bramfeld,
- Rahlstedt und
- Walddörfer.
Mit der in Kraft getretenen Bezirksverwaltungsreform wurden die genannten Ortsämter aufgelöst. An ihrer Stelle wurden Kundenzentren, Soziale Dienstleistungszentren und Wirtschafts- und Bauzentren eingerichtet. Auf Grund der Größe ist Wandsbek der einzige Bezirk, der zwei Wirtschafts- und Bauzentren erhält.
Wahlkreise
Für die Wahl zur Bürgerschaft und der Bezirksversammlung Wandsbek wurde der Bezirk Wandsbek in vier Wahlkreise eingeteilt:
Wahlkreis Einwohner Wahlkreisnummer Karte Wahlkreis Wandsbek 102.279 11 Wahlkreis Bramfeld-Farmsen-Berne 102.979 12 Wahlkreis Alstertal-Walddörfer 118.100 13 Wahlkreis Rahlstedt 86.413 14 Städtepartnerschaften
Der Bezirk Wandsbek ist mit dem Bezirk Waltham Forest in London verschwistert.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, abgerufen am 7. März 2011
- ↑ Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
Literatur
- Michael Pommerening: Wandsbek - Ein historischer Rundgang. Mühlenbek-Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-9807460-6-9.
- Georg-Wilhelm Röpke: Wandsbek – das Buch. Buchverlag Otto Heinevetter, Hamburg 1994, ISBN 3-929171-51-1.
- Michael Pommerening, Joachim W. Frank: Das Wandsbeker Schloss - Rantzau, Brahe und die Familie Schimmelmann. Mühlenbek-Verlag, Hamburg 2004, ISBN 3-9807460-3-8.
- Helmuth Fricke, Michael Pommerening, Richard Hölck: Die Kirchen am Wandsbeker Markt. Hamburg 2002, ISBN 3-9807460-2-X.
- Michael Pommerening, Sebastian Weber: Mit Claudius durch Wandsbek - Eine Zeitreise mit Volker Lechtenbrink. Hamburg 2008, ISBN 978-3-9807460-5-2.
Weblinks
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