- Laufwasserkraftwerk Hengstey
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Laufwasserkraftwerk Hengstey Das Laufwasserkraftwerk Hengstey (rechts), im Vordergrund das Walzen-Stauwehr Lage Koordinaten 51° 23′ 57″ N, 7° 27′ 7″ O51.3991666666677.4519444444445Koordinaten: 51° 23′ 57″ N, 7° 27′ 7″ O Land: Deutschland Ort: Herdecke, Hagen Gewässer: Hengsteysee, Ruhr Kraftwerk Betreiber: RWE Bauzeit: 1920er Jahre Technik Engpassleistung: 3,3 Megawatt Durchschnittliche
Fallhöhe:4,6 m Regelarbeitsvermögen: 11 Millionen kWh Turbinen: 3 Kaplan-Turbinen Sonstiges Das Laufwasserkraftwerk Hengstey ist ein Wasserkraftwerk am Ende des Hengsteysees im Verlauf der Ruhr genau an der Stadtgrenze zwischen Herdecke und Hagen in Nordrhein-Westfalen.
Das Laufwasserkraftwerk wurde als Kombinationsanlage mit einem Walzen-Stauwehr in den 1920er Jahren verwirklicht. Nach dem Bau war das Ruhrwasser dann zum Hengsteysee aufgestaut. Seitdem liefern das Flusswasser und der Höhenunterschied von etwa 4,6 m die kontinuierliche Grundlage für regenerative Stromerzeugung.
Am Hengsteysee befindet sich auch noch das Koepchenwerk und weiter flussabwärts das Kraftwerk Stiftsmühle.
Inhaltsverzeichnis
Das Laufwasserkraftwerk
Das von der RWE betriebene Kraftwerk ist ausgerüstet mit drei Kaplan-Turbinen mit senkrecht stehender Welle. Es liefert maximal 3,3 MW Grundlast-Leistung und produziert im Jahr etwa 11 Millionen Kilowattstunden elektrische Energie.
Das Stauwehr
Die den See aufstauende Wehranlage hat vier große walzenförmige Verschlüsse, die bei Hochwasser geöffnet werden können. Zudem kann eine kleine (und nur noch sehr selten genutzte) Schleuse auf der Herdecker Seite des Wehres bei Bedarf kleineren Booten das Überwinden der Wehr-Barriere ermöglichen. 2007 realisiert der Ruhrverband mit Unterstützung des Landes NRW den Bau eines Fischaufstiegs direkt neben dem Kraftwerksgebäude.
Bilder
Literatur
- Thomas Brinkmann: Ägyptische Baukunst in Herdecke - 70 Jahre Hengsteysee. - Artikel in: Herdecker Blätter, Heft 14 (November 1998), Seiten 14-21
Siehe auch
Weblinks
- Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekultur
- Infos zum Bau des Hengsteysees
Besucherzentrum und Ankerpunkte (von West nach Ost): Museum der Deutschen Binnenschifffahrt | Innenhafen Duisburg | LVR-Industriemuseum Oberhausen | Landschaftspark Duisburg-Nord | Gasometer Oberhausen | Aquarius-Wassermuseum | Villa Hügel | Nordsternpark | Welterbe Zeche Zollverein und Kokerei Zollverein | Zeche Ewald | Chemiepark Marl | Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen | Henrichshütte | Jahrhunderthalle Bochum | Umspannwerk Recklinghausen | Deutsches Bergbau-Museum | Zeche Nachtigall | Schiffshebewerk Henrichenburg | DASA | Kokerei Hansa | Zeche Zollern II/IV | Hohenhof | Freilichtmuseum Hagen | Lindenbrauerei Unna | Maximilianpark Hamm
Themenrouten (aufsteigend nach Nummern): 1. Duisburg: Stadt und Hafen | 2. Industrielle Kulturlandschaft Zollverein | 3. Duisburg: Industriekultur am Rhein | 4. Oberhausen: Industrie macht Stadt | 5. Krupp und die Stadt Essen | 6. Dortmund: Dreiklang Kohle, Stahl und Bier | 7. Industriekultur an der Lippe | 8. Erzbahn-Emscherbruch | 9. Industriekultur an Volme und Ennepe | 10. Sole, Dampf und Kohle | 11. Frühe Industrialisierung | 12. Geschichte und Gegenwart der Ruhr | 13. Auf dem Weg zur blauen Emscher | 14. Kanäle und Schifffahrt | 15. Bahnen im Revier | 16. Westfälische Bergbauroute | 17. Rheinische Bergbauroute | 18. Chemie, Glas und Energie | 19. Arbeitersiedlungen | 20. Unternehmervillen | 21. Brot, Korn und Bier | 22. Mythos Ruhrgebiet | 23. Historische Parks und Gärten | 24. Industrienatur | 25. Panoramen und Landmarken | per Rad
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