- Linda Bresonik
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Linda Bresonik Linda Bresonik (2010)
Informationen über die Spielerin Geburtstag 7. Dezember 1983 Geburtsort Essen, Deutschland Größe 175 cm Position Mittelfeld Vereine in der Jugend 1988–1995
1995–2000TuS 84/10 Essen
Grün-Weiß SchönebeckVereine als Aktive Jahre Verein Spiele (Tore)1 2000–2005
2005–2006
2006–2008
2008–FCR 2001 Duisburg
SC 07 Bad Neuenahr
SG Essen-Schönebeck
FCR 2001 Duisburg86 (22)
5 (2)
28 (17)
20 (8)Nationalmannschaft2
–2002
2001–Deutschland U-17
Deutschland U-19
Deutschland10 (?)
20 (?)
71 (6)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 16. Juli 2009
2 Stand: 26. Oktober 2011Linda Bresonik [brɛˈzoːnɪk][1] (* 7. Dezember 1983 in Essen) ist eine deutsche Fußballspielerin. Die Mittelfeldspielerin stand zuletzt beim Bundesligisten FCR 2001 Duisburg unter Vertrag und ist Mitglied der deutschen Nationalmannschaft.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Bresonik begann ihre Karriere mit fünf Jahren beim TuS 84/10 Essen, wo sie bis zur D-Jugend in einer Jungenmannschaft spielte. 1995 wechselte sie zu Grün-Weiß Schönebeck, einem Vorläufer der heutigen SG Essen-Schönebeck. Im Sommer 2000 ging sie zum FCR 2001 Duisburg. Am 10. Mai 2001 absolvierte sie ihr erstes Länderspiel für Deutschland gegen Italien. Im gleichen Jahr gewann Bresonik mit der deutschen Auswahl die Europameisterschaft im eigenen Land. Ein Jahr später wurde sie U-19-Europameisterin und Dritte bei der U-19-Weltmeisterschaft. Die FIFA setzte im Rahmen der Weltmeisterschaft Bresoniks Namen auf eine Liste mit 16 Spielerinnen, die „man sich für die Zukunft merken muss“. Neben Bresonik standen unter anderem die Brasilianerin Marta und die Kanadierin Christine Sinclair. 2003 fuhr sie mit der deutschen Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft 2003 in die USA. Beim zweiten Vorrundenspiel gegen Japan zog sie sich einen Bänderriss zu und beschloss, nach Hause zu fahren. Dies wurde ihr von der Mannschaft übel genommen und Bresonik wurde für einige Jahre nicht mehr zur Nationalmannschaft eingeladen.
Das Jahr 2005 wurde für Bresonik ein hartes Jahr. Sie bat den FCR 2001 Duisburg um eine dreimonatige Pause. Nach dieser Pause wurde sie suspendiert und musste den Verein verlassen. Grund hierfür waren interne Probleme, die von den beiden Seiten unterschiedlich dargestellt wurden.[2] Nach einer kurzen, vereinslosen Zeit wurde sie am 27. Oktober 2005 vom SC 07 Bad Neuenahr als Neuzugang vorgestellt. Ihr Debüt für Bad Neuenahr gab sie am 6. November 2005 im Pokalspiel gegen ihren Ex-Verein FCR 2001 Duisburg. Am 6. Mai 2006 trennten sich der SC 07 Bad Neuenahr und Bresonik nach diversen Unstimmigkeiten.
Im Sommer 2006 kehrte die Mittelfeldspielerin zur SG Essen-Schönebeck zurück. Dort blühte sie wieder auf und wurde zur Leistungsträgerin. Rückblickend bewertet sie den Wechsel nach Essen als „das Beste, was mir passieren konnte“.[3] Beim Algarve-Cup 2007 feierte sie ihre Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft, mit der sie im September 2007 Weltmeister wurde. Beim DFB-Hallenpokal 2008 wurde Bresonik zur besten Spielerin gewählt und sicherte sich zusätzlich noch den Titel der besten Torschützin.[4] Am Ende der Saison 2007/08 verließ sie die SG Essen-Schönebeck und schloss sich ihrem Ex-Verein FCR 2001 Duisburg an.
Im Viertelfinale des Olympischen Frauenfußball-Turniers 2008 in Peking zog sich Bresonik einen Außenbandriss im linken Sprunggelenk zu und musste das Turnier beenden.[5] 2009 gewann sie mit Duisburg den UEFA Women’s Cup und den DFB-Pokal. 2011 kündigte sie zunächst ihren Vertrag bei Duisburg, band sich jedoch im August 2011 bis zum Ende der Saison 2012/13 an den FCR.[6]
Erfolge
Titel
- Weltmeisterin 2003, 2007
- Europameisterin 2001, 2009
- U-19-Europameisterin 2002
- 3. Platz bei der U-19-Weltmeisterschaft 2002
- 3. Platz Olympische Spiele 2008
- DFB-Pokal-Siegerin 2009 und 2010
- UEFA Women’s Cup-Siegerin 2009
Auszeichnungen
- Silbernes Lorbeerblatt
- Beste Spielerin und Torschützenkönigin des DFB-Hallenpokals 2008
Beruf und Freizeit
Linda Bresonik ist ausgebildete Groß- und Außenhandelskauffrau. Zurzeit geht sie neben ihrer Fußballkarriere keinem Beruf nach. Zur Entspannung spielt sie Swingolf, eine vereinfachte Golfspielvariante.[7]
Weblinks
Commons: Linda Bresonik – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Die EM-Spielerinnen im Portrait. In: DFB-TV. Abgerufen am 12. Juli 2011.
- ↑ Deutsche Presseagentur dpa: Duisburg suspendiert Nationalspielerin Bresonik; Meldung auf fussball24.de vom 21. August 2005.
- ↑ kicker.de: Linda Bresonik (Essen-Schönebeck) im Porträt: Zurück in die Zukunft; Bericht vom 15. Juli 2007.
- ↑ dfb.de: Weltmeisterin Linda Bresonik zur besten Spielerin gewählt; Meldung vom 12. Januar 2008.
- ↑ Sportinformationsdienst sid: Bresonik fehlt DFB-Frauen im Halbfinale; Meldung auf focus.de vom 15. August 2008.
- ↑ http://www.kicker.de/news/fussball/frauen/startseite/556112/artikel_salto-rueckwaerts_linda-bresonik-bleibt.html Meldung kicker-online vom 5. August 2011
- ↑ Fußball-Nationalspielerin Linda Bresonik im Portrait bei Youtube
Kader des FCR 2001 Duisburg in der Saison 2011/12Kozue Andō | Christina Bellinghoven | Linda Bresonik | Gülhiye Cengiz | Jackie Groenen | Marina Himmighofen | Isabel Hochstein | Mandy Islacker | Meike Kämper | Annike Krahn | Simone Laudehr | Irina London | Barbara Müller | Laura Neboli | Jennifer Oster | Alexandra Popp | Anke Preuß | Dolores Silva | Stefanie Weichelt | Luisa Wensing | Nina Windmüller
Trainer: Marco Ketelaer
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