- SG Essen-Schönebeck
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SG Essen-Schönebeck Voller Name Sportgemeinschaft Essen-
Schönebeck 19/68 e.V.Gegründet 2000 Stadion Sportpark Am Hallo Plätze 4.000 Präsident Karl-Peter Traude Trainer Markus Högner Homepage www.sgs-frauenfussball.de Liga Bundesliga 2010/11 9. Platz Die SG Essen-Schönebeck (vollständiger Name: Sportgemeinschaft Essen-Schönebeck 19/68 e.V.) ist ein Sportverein aus Essen. Der Verein entstammt einer Fusion aus den Vereinen VfB Borbeck und SC Grün-Weiß Schönebeck aus dem Jahr 2000. Aushängeschild der SG Essen-Schönebeck ist die Frauenfußballmannschaft, die seit 2004 in der Bundesliga spielt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 21. März 1973 wurde beim SC Grün-Weiß Schönebeck eine Frauenfußball-Abteilung gegründet. 1976 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga Niederrhein, damals die höchste Spielklasse. Nach einem zwischenzeitlichen Abstieg wurde 1992 der Wiederaufstieg gefeiert. Fünf Jahre später schaffte man erstmals den Sprung in die Regionalliga, aus der man jedoch sofort wieder abstieg. Mit einer stark verjüngten Mannschaft schaffte man den direkten Wiederaufstieg und wurde auf Anhieb Vizemeister. Nach einem weiteren zweiten Platz rutschte man ins Mittelfeld zurück und musste 2003 lange um den Klassenerhalt zittern.
Ein Jahr später wurde die Mannschaft völlig überraschend Meister der Regionalliga West. Die mittlerweile von Ralf Agolli trainierte Mannschaft konnte sich durch eine Reihe von ehemaligen Spielerinnen des FCR 2001 Duisburg verstärken und ging mit dem Ziel sich für die neue 2. Bundesliga zu qualifizieren in die Saison. Nach einer erfolgreichen Aufstiegsrunde schaffte der Verein den Sprung in der Bundesliga. Dort konnte man sich in den ersten zwei Jahren etablieren. Hinter den Spitzenclubs aus Frankfurt und Potsdam hat man den dritthöchsten Zuschauerschnitt der Liga.
2007 erreichte die SGS erstmals das Halbfinale im DFB-Pokal. Gegner war der Lokalrivale FCR 2001 Duisburg. Vor 3.750 Zuschauern, die höchste Zuschauerzahl der Vereinsgeschichte hielten die Essenerinnen lange mit, mussten sich aber nach Verlängerung mit 5:1 geschlagen geben. Die Partie wurde live vom WDR übertragen. In der Bundesligasaison konnte sich der Verein wegen vielen Verletzungen nicht verbessern.
Nachdem die Mannschaft in der Saison 2008/09 mit den fünften Rang die beste Platzierung der Vereinsgeschichte erlangte mussten die Essenerinnen ein Jahr später bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern. Ein 1:1 beim direkten Konkurrenten SC Freiburg sicherte den weiteren Verbleib in der Bundesliga. Der Vertrag mit Trainer Agolli wurde nach Saisonende einvernehmlich aufgelöst.[1] Die Saison 2010/11 bescherte der SGS eine weitere Spielzeit im Abstiegskampf unter ihrem neuen Trainer Markus Högner, die mit dem 9. Platz um einen Platz besser beendet werden konnte als die Vorsaison.
Spielerinnen und Trainer
Kader Saison 2011/12
Tor Abwehr Mittelfeld Angriff 33 Ursula Holl 12 Stefanie Löhr 20 Jill Strüngmann 1 Lisa Weiß 3 Sharon Beck 15 Carole da Silva Costa 5 Sabrina Dörpinghaus 24 Elena Hauer 19 Katharina Leiding 6 Vanessa Martini 2 Katarina Tarr 8 Jessica Bade 7 Sarah Freutel 10 Melanie Hoffmann 11 Irini Ioannidou 16 Jacqueline Klasen 21 Ina Mester 18 Sabrina Bemmelen 4 Linda Dallmann 22 Caroline Hamann 13 Charline Hartmann 23 Kyra Malinowski 17 Ana Oliveira 9 Isabelle Wolf Zu- und Abgänge Saison 2011/12
Zugänge Abgänge Sharon Beck (FCR 2001 Duisburg U-17) Sabrina Bemmelen (Alemannia Aachen) Linda Dallmann (Bayer 04 Leverkusen U-17) Charline Hartmann (1. FC Köln) Ursula Holl (FCR 2001 Duisburg) Jacqueline Klasen (SG Lütgendortmund) Kathrarina Leiding (VfL Bochum) Isabelle Wolf (SG Lütgendortmund) Stephanie Goddard (SV Werder Bremen) Jackie Groenen (FCR 2001 Duisburg) Merel Groenen (unbekannt) Marlene Kowalik (Bundeswehr) Nadine Kraus (FF USV Jena) Sofia Nati (SC 07 Bad Neuenahr) Deniz Nadja Özer (1. FFC Frankfurt II) Ilka Pedersen (Babypause) Philine von Bargen (1. FC Köln) Michele Weissenhofer (Chicago Red Stars) Umfeld
Stadion
Die 1. Frauenmannschaft trägt ihre Heimspiele seit dem Bundesligaaufstieg 2004 im Sportpark Am Hallo aus. Die restlichen Mannschaften spielen und trainieren in der Bezirkssportanlage auf dem Kunstrasen- und Ascheplatz an der Ardelhütte. Da diese Anlage nicht den Anforderungen der Frauen-Bundesliga entspricht, war der Umzug notwendig.
Nachwuchsarbeit
Aus finanziellen Gründen legt der Verein großen Wert auf die Nachwuchsarbeit. Ab der Saison 2007/08 geht der Verein eine Kooperation mit der Gesamtschule Bockmühle ein. An der Schule sollen zwei Eingangsklassen mit talentierten Spielerinnen eingerichtet werden.
Statistik
Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal Beste Torschützin Zuschauerschnitt 1990/91 Landesliga 7. nicht bekannt 30:35 18:22 nicht qualifiziert 1991/92 Landesliga 2. nicht bekannt 48:17 32:12 nicht qualifiziert 1992/93 Verbandsliga Niederrhein 5. nicht bekannt 36:36 22:18 nicht qualifiziert 1993/94 Verbandsliga Niederrhein 8. nicht bekannt 32:34 18:26 nicht qualifiziert 1994/95 Verbandsliga Niederrhein 6. nicht bekannt 54:43 24:20 nicht qualifiziert 1995/96 Verbandsliga Niederrhein 1. nicht bekannt 70:24 50 nicht qualifiziert 1996/97 Regionalliga West 13. 1 3 20 18:81 6 nicht qualifiziert 1997/98 Verbandsliga Niederrhein 3. nicht bekannt 72:24 58 nicht qualifiziert 1998/99 Verbandsliga Niederrhein 1. nicht bekannt 77:20 54 nicht qualifiziert 1999/00 Regionalliga West 2. 15 2 5 68:32 47 nicht qualifiziert 2000/01 Regionalliga West 2. 17 1 2 82:23 52 Achtelfinale 2001/02 Regionalliga West 6. 11 5 8 51:37 38 nicht qualifiziert 2002/03 Regionalliga West 10. 10 1 13 43:49 31 nicht qualifiziert 2003/04 Regionalliga West 1. 18 4 2 68:14 58 nicht qualifiziert 2004/05 Bundesliga 10. 6 2 14 28:63 20 Viertelfinale Charline Hartmann (12) 786 2005/06 Bundesliga 6. 9 3 10 44:49 30 2. Runde Charline Hartmann (16) 804 2006/07 Bundesliga 6. 10 2 10 55:42 32 Halbfinale Charline Hartmann (18) 1.198 2007/08 Bundesliga 7. 9 6 7 43:40 33 2. Runde Melanie Hoffmann
Stefanie Weichelt (je 10)1.186 2008/09 Bundesliga 5. 9 3 10 46:39 30 Viertelfinale Melanie Hoffmann (12) 829 2009/10 Bundesliga 10. 3 7 12 25:58 16 Halbfinale Kyra Malinowski (5) 806 2010/11 Bundesliga 9. 5 5 12 27:50 20 Viertelfinale Melanie Hoffmann (8) 759 Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg. Weitere Mannschaften
Die 2. Frauenmannschaft schaffte 2006 den Aufstieg in die Regionalliga West. Die 3. Mannschaft spielt in der Landesliga. Die 1. Herrenmannschaft spielt in der Landesliga. Die 2. Herrenmannschaft spielt in der Kreisliga B und die 3. Mannschaft in der Kreisliga C. Im Jugendbereich sind sieben Mädchen- und 25 Jungenmannschaften im Spielbetrieb.
Quellen
Weblinks
- Offizielle Homepage der Frauenfußballabteilung
- Offizielle Homepage des Gesamtvereins
- Vereinsseite mit News und Statistiken auf Framba.de
Vereine in der deutschen Fußball-Bundesliga der Frauen in der Saison 2011/12SC 07 Bad Neuenahr | FCR 2001 Duisburg | SG Essen-Schönebeck | 1. FFC Frankfurt | SC Freiburg | Hamburger SV | FF USV Jena | 1. FC Lokomotive Leipzig | Bayer 04 Leverkusen | FC Bayern München | 1. FFC Turbine Potsdam | VfL Wolfsburg
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