Louis Lewandowski

Louis Lewandowski
Briefmarke der DDR, 1990

Louis Lewandowski (* 3. April 1821 in Wreschen, Provinz Posen, Preußen, heute Polen; † 4. Februar 1894 in Berlin) war ein deutsch-jüdischer Komponist, der vor allem durch die Reform der Synagogenmusik bekannt wurde.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kindheit und Jugend

Louis (Lazarus) Lewandowski stammte aus sehr bedrängten familiären Verhältnissen. Sein Vater war Synagogendiener und Hilfskantor in Wreschen und konnte daher die finanziellen Mittel zur Ernährung seiner fünf Kinder kaum aufbringen. Aus diesem Grund wurde beschlossen, dass der junge Louis mit nur 12 Jahren die Familie verlassen und nach Berlin gehen sollte, um dort seinen Unterhalt selbst zu verdienen. Ganz ungewöhnlich war dies nicht, denn viele Alters- und Glaubensgenossen Lewandowskis suchten so, der häuslichen Armut zu entfliehen.
In Berlin angelangt kam Lewandowski in der dortigen jüdischen Gemeinde unter. Dort wurde man schnell auf seine außerordentliche Musikalität und seine schöne Stimme aufmerksam. Kantor Ascher Lion (1776-1863) engagierte ihn daher als seinen musikalischen Gehilfen zur Gestaltung des Gottesdienstes. Diese Position als so genanntes „Singerl“ hatte Lewandowski bereits als Assistent seines Vaters mit Erfolg ausgefüllt. Als Gegenleistung sorgte die Gemeinde für seinen Lebensunterhalt und ermöglichte ihm den Besuch des Gymnasiums.

Als Gehilfe Lions war Lewandowski Teil einer orthodoxen Ausprägung synagogaler Musik, die in den tradierten Prinzipien vor der Einführung der Haskala gefangen war. Aus der Synagoge waren alle Musikinstrumente verbannt, zugelassen war allein die Leitung des Gottesdienstes durch den Vorbeter, der gegebenenfalls durch einen Gabbai unterstützt werden konnte. Gegenstand von theoretischen Wissenschaften oder schriftlichen Überlegungen war die jüdische Musik nie gewesen, sondern wurde nur mündlich weitergegeben.

Ausbildung in Berlin

Damit hätte Lewandowski, wäre er nicht in der Metropole Berlin gewesen, nur sein altes Leben an anderer Stelle fortgesetzt. Doch mussten ihm die vielfältigen Einflüsse der Residenzstadt geradezu als ein Kulturschock im Vergleich zu seinem bisherigen Leben in der Provinz erscheinen: Die Berliner Juden lebten nicht, wie in Wreschen, im Ghetto und sprachen auch nicht jiddisch, sondern hochdeutsch. Ferner gehörten nicht wenige der Berliner Juden der intellektuellen Elite der Stadt an. Ein Lehrer Lewandowskis, der Hebraist Salomon Plessner, führte seinen Schüler in das Haus von Alexander Mendelssohn ein, einem Enkel von Moses Mendelssohn und Cousin von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Hier verkehrten und musizierten die wichtigsten Künstler der Residenz. Lewandowski erhielt Gelegenheit, bei Gesprächen und Konzerten dabei zu sein, und konnte damit seinen Horizont beträchtlich erweitern. Alexander Mendelssohn, der seine musikalische Begabung erkannte, finanzierte ihm einen gründlichen Violin- und Klavierunterricht. Daran hätte sich nahtlos ein Universitätsstudium anschließen sollen, doch war dies den Juden in Preußen damals nicht ohne weiteres erlaubt. Zwei Jahre lang hörte Lewandowski daher Vorlesungen über Kontrapunkt und Harmonielehre am Sternschen Konservatorium. Erst durch die Fürsprache Alexander Mendelssohns und nach einer exzellent bestandenen Aufnahmeprüfung konnte sich Lewandowski als erster Jude an der Berliner Akademie der Künste immatrikulieren. Lewandowski begann nun mit Erfolg, weltliche Musik zu komponieren und aufzuführen; so erhielt er den Kompositionspreis der bekannten, 1791 gegründeten Sing-Akademie zu Berlin.

Krankheit und Rückbesinnung

Ein vierjähriges nervöses Nervenleiden zwang Lewandowski jedoch, seine Studien zu beenden. Er stand in dieser Zeit zwar ohne Anstellung und ohne berufliche Perspektive da, konnte sich aber auf seine familiären und musikalischen Wurzeln besinnen: die Synagogenmusik. Nachdem Lewandowski in den bisherigen Berliner Jahren die klassische europäische Musiktradition kennen und lieben gelernt hatte, entstand in ihm der Wunsch, beide Tradition miteinander zu verbinden.

In ihrem Bestreben nach Befruchtung der jüdischen und der christlichen Kultur erachteten damals zahlreiche Mitglieder der jüdischen Gemeinden Preußens auch den synagogalen Gottesdienst für reformbedürftig. Sowohl Vertreter des Reformjudentums als auch Samson Raphael Hirsch, der Begründer der Neo-Orthodoxie, setzten sich dafür ein, die Predigt in der Landessprache zu halten und den liturgischen Gesang grundlegend zu verändern. Diesbezüglich erhoffte man sich letztlich eine Erneuerung der synagogalen Musik durch die Adaption satztechnischer Grundzüge der abendländischen Musik (dies blieb freilich noch lange Zeit eine Utopie bzw. ließ sich nur sehr langsam verwirklichen; siehe hierzu die Artikel Die Orgel in der Synagoge und Der synagogale Gesang).

Liberalisierung des synagogalen Gottesdienstes

Ein Konzert des Königsberger Kantors Hirsch Weintraub, das dieser 1838 in Berlin gab und in dem er mit seinen Sängern neben traditionellen Gebetsgesängen auch harmonisierte Psalmenmelodien, Werke von Salomon Sulzer und sogar Vokalarrangements von Streichquartetten Mozarts und Haydns vortrug, war ein enormer Erfolg, da bei dieser Gelegenheit eine Verbindung von orthodoxen und liberalen Elementen des Gesangs hergestellt wurde.

Viele Mitglieder der Berliner Gemeinde von Ascher Lion, der Lewandowski nach wie vor angehörte, begannen nun, massiv gegen die als überholt angesehene Praxis der Synagogenmusik ihres Kantors zu opponieren. Werke von Sulzer wollte man im Gottesdienst hören, doch sah sich Lion außerstande, diese Musik zu verstehen, geschweige denn, sie seinen Sängern beizubringen. Dies war nun die Gelegenheit für den eben genesenen Louis Lewandowski, seine Kenntnisse und Fähigkeiten einzubringen: Er transkribierte die Werke Sulzers in den Violinschlüssel – den einzigen Notenschlüssel, den Ascher Lion lesen konnte – und erwarb sich dadurch eine Vertrauensstellung bei dem alternden Kantor. Dafür berief man ihn zum Dirigenten des für die Aufführung von Sulzers Werken neu eingerichteten vierstimmigen Synagogenchors. Ferner wurde Lewandowski Kantorenbildner und Gesangslehrer an der Jüdischen Freischule und erhielt dadurch Gelegenheit, die jungen Gemeindemitglieder didaktisch im Sinne seiner Reformwünsche zu erziehen.

Seinen großen Traum allerdings, eigene Kompositionen veröffentlichen und sie im Gottesdienst umsetzen zu können, konnte er in dieser Zeit nicht verwirklichen. Vielmehr produzierte er Werke für vierstimmigen Chor oder für Solisten mit Orgel- oder Instrumentalbegleitung in großer Menge für die Schublade, da ihm ein geeignetes Auditorium für eine Aufführung dieser Werke nicht zur Verfügung stand.

Dies änderte sich jedoch ab 1845: Ascher Lion zog sich aus Altersgründen als Kantor zurück. Neuer Kantor wurde Abraham Jacob Lichtenstein, der eine klassische Musikausbildung vorweisen konnte und offen für neue musikalische Anregungen im Gottesdienst war. Lewandowski konnte damit noch immer nicht seine eigenen Kompositionen in den Gottesdienst einbringen, aber immerhin Bearbeitungen der Werke Sulzers, des weiteren großen Reformators des Synagogalgesangs.

1865 wurde Lewandowski anlässlich seines 25jährigen Dienstjubiläums als Chordirigent der jüdischen Gemeinde zum Königlichen Musikdirektor ernannt – eine Ehrenstellung, die er sich sicher nie erträumt hätte.

Dirigent in der Neuen Synagoge Berlin

Noch positiver für seine Entwicklung als Musiker freilich war, dass ein Jahr später, 1866, in der Oranienburger Straße in Berlin eine große neue Synagoge eingeweiht wurde, an der man Lewandowski als Dirigenten verpflichtete. Im Gegensatz zu seiner bisherigen Wirkungsstätte in der Synagoge an der Heidereuterstraße hatte die Neue Synagoge auch eine Orgel, so dass sich für Lewandowski nun endlich auch die Möglichkeit eröffnete, eigene, instrumentalbegleitete Werke einstudieren, aufführen und publizieren zu können.

Die Einweihung der Orgel in der Neuen Synagoge wurde mit einem großen Fest begangen. Ein Augenzeuge, Kantor Bernhard Jacobsohn, berichtete hierüber: „Den Glanzpunkt bildete zweifellos das große Hallelujah, Psalm 150, von Lewandowski. Der Komponist hatte diesen vierstimmigen, gemischten Chor zu diesem Zweck mit Orgelbegleitung versehen, wozu noch an bestimmten Stellen Posaunen, Triangel und Pauke in höchst wirksamer Weise traten. Die Zuhörer müssen von diesem Jubelchor mächtig ergriffen gewesen sein. Selbst der damalige Ministerpräsident [sic!!] Otto von Bismarck, der der Feier beiwohnte, konnte sich des Eindrucks nicht erwehren; denn kaum war der Schlussakkord verklungen, ließ der Lewandowski zu sich bescheiden und drückte ihm die Hand mit Dankesworten für den Genuss, den er eben empfangen hatte.“

Ab diesem Zeitpunkt galt Lewandowski als 'der' Genius des synagogalen Gesangs. Einen letzten großen Höhepunkt stellte sein 50jähriges Dienstjubiläum bei der jüdischen Gemeinde im Dezember 1890 dar, das mit einer großen Feier, Konzerten mit geistlichen und weltlichen Werken Lewandowskis und einem Festmahl begangen wurde. Die Akademie der Künste ehrte Lewandowski zu diesem Anlass, indem sie ihn zum Professor der Musik ernannte.

Louis Lewandowski starb am 3. Februar 1894, nicht einmal zwei Jahre nach seiner Pensionierung. Sein Grab befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee.

Werk

Lewandowski verband in seinen Kompositionen den traditionellen Synagogalgesang mit der modernen europäischen Musikentwicklung. Der Umstand, dass die Neue Synagoge an der Oranienburger Straße, in der Lewandowski seit 1864 als Chorleiter wirkte, eine Orgel besaß, gab ihm die Gelegenheit zu einer vollkommenen Neuerung in der jüdischen Sakralmusik: Er entwickelte eine neue Liturgie mit Orgelbegleitung für den jüdischen Gottesdienst.

1871 veröffentlichte Lewandowski sein berühmtestes Buch, Kol Rinnah, einen Zyklus von Kompositionen für Kantorsolo und zwei Stimmen, gedacht für die musikalische Durchgestaltung des Gottesdienstes im Verlaufe eines ganzen Jahres. Mit diesem Werk begründete Lewandowski seine überregionale Popularität. 1882 folgte nach sechsjähriger Arbeit seine zweiteilige Komposition Toda Wesimra(Dank und Gesang) für Kantorsolo, vierstimmigen Chor und Gemeindegesang. Beide Werke gehören noch heute zum Standardrepertoire jüdischer Sakralmusik. Weitere Synagogenkompositionen Lewandowskis, die noch heute oft gesungen werden, sind Uwenucho Jomar, Zacharti Lach für das jüdische Fest Rosch Haschanah und We’al Chatajim für das Fest Jom Kippur. Außer Synagogenmusik vertonte Lewandowski auch Psalmen und komponierte Sinfonien, Kantaten und Lieder. Seinen 18 Liturgischen Psalmenfür Soli, vierstimmigen Chor und Orgel legte Lewandowski die deutschsprachigen Psalmentexte zugrunde. Dadurch sind sie nicht unmittelbar an den Gebrauch in der Synagoge gebunden, doch können einige dieser Werke in den synagogalen Gottesdienst einbezogen werden, da sie auch im jüdischen Gebetbuch auftauchen. Die Liturgischen Psalmen erschienen bereits 1879 bei Breitkopf & Härtel und erfreuen sich (nach der Wiederveröffentlichung 1994 ebenfalls bei Breitkopf & Härtel) bis heute einer großen Beliebtheit auch bei christlichen Chören.

Neu an Lewandowskis Kompositionen war die Einbeziehung des Gemeindegesangs; er ließ das Publikum dadurch zum ‚Interpreten’ werden. Neu war ferner, dass der Chor bei ihm noch größeren Raum einnahm, als dies schon bei Sulzer der Fall gewesen war: Lewandowski ging es um die Schlichtheit und Sangbarkeit der Melodien, daher integrierte er oftmals die Formen der deutschen Kunstlieder in seine Werke. Gerade seine Chorkompositionen folgen stilistisch den Chorwerken und Oratorien Felix Mendelssohn Bartholdys, ein Umstand, der Lewandowski den Beinamen „Der Mendelssohn der Synagogalmusik“ eingetragen hat.

Darüber hinaus war Lewandowski auch der erste, der der Orgel eine überzeugende Rolle im jüdischen Gottesdienst zuwies, ohne sie jedoch als virtuoses Instrument zu nutzen. Es ging ihm vielmehr darum, dem Chor-, Solisten- und Gemeindegesang ein solides Fundament zu verleihen. Jedoch komponierte er auch Werke für Orgel solo. Schließlich war Lewandowski auch der erste, der die bislang unbekannte Form des Duetts, Terzetts bzw. instrumental begleitete Sololied in die Synagoge einführte und hierfür auch deutsche Texte vertonte.

Man kann daher sagen, dass Lewandowskis Musik eine Brückenfunktion zukam. Einerseits bereicherte er die traditionelle jüdisch-religiöse Musik durch abendländische Formen, Klänge und Besetzungen. Andererseits förderte er durch seine Arrangements tradierter jüdischer Themen eine Popularisierung jüdischen Gesangs auch in den Umgebungsgesellschaften.

Literatur

  • Encyclopedia Judaica, Artikel „Lewandoski, Louis“, Second Edition, Vol. 12, S. 758
  • Jüdisches Lexikon, Artikel „Lewandowski, Louis“, Band 3, 2. Aufl., 1987
  • Jüdisches Lexikon, Artikel „Synagogale Musik“, Band 4
  • Jüdisches Lexikon, Artikel „Der Orgelstreit“, Band 4
  • Zimmermann, Heidy: „Schir Zion: Musik und Gesang in der Synagoge.“ In: „Jüdische Musik“, 2004, S. 53–75
  • Frühauf, Tina: „Kunst zwischen zwei Kulturen: „Orgelangelegenheiten“ an der Neuen Synagoge zu Berlin“. In: „Neuer Anbruch“, 2001, S. 293–310
  • Frühauf, Tina: „Louis Lewandowski’s ‚Five Festival Preludes op. 37‘ for organ: compositions in the field of tension between Jewish and Christian tradition“. In: „Journal of Jewish Music and Liturgy“ 21 (1998–1999), S. 20–40; 22 (1999–2000), S. 24–48; 23 (2000–2001), S. 25–43
  • Nachama, Andreas: „Der Mendelssohn der Synagogalmusik: in memoriam Louis Lazarus Lewandowski“. In: „Die Musik des osteuropäischen Judentums“ (1997), S. 32–37
  • Simon, Hermann: „‚Liebe macht das Lied unsterblich!‘ Der Komponist Louis Lewandowski.“ In: „Tuet auf die Pforten“ (1995), S. 129–136
  • Nachama, Andreas/Stähr, Susanne: „Die vergessene Revolution: der lange Weg des Louis Lewandowski.“ In: Menora 3 (1992), S. 241–255
  • Goldberg, Geoffrey: „Neglected sources for the historical study of synagogue music: the prefaces to Louis Lewandowski’s ‚Kol Rinnah u’T’fillah‘ and ‚Todah w’Simrah‘; annotated translations.“ In: „Musica Judaica“ 11 (1989–1990), S. 28–57
  • Herz, H.: „Dank und Gesang: Louis Lewandowski, ein Reformer der synagogalen Musik.“ In: „Tradition und Erneuerung“ 30 (1970), S. 552–556
  • Ackermann, A.: „Der synagogale Gesang in seiner historischen Entwicklung.“ In: Winter, Jacob/Wünsche, A.: „Die Jüdische Literatur, Bd. III: Geschichte der poetischen, kabbalistischen, historischen und neuzeitlichen Literatur der Juden.“, 1897, S. 475–529
  • Adler, Israel: „Synagogale Kunstmusik in Europa aus der Zeit vor der Emanzipation.“ In: Karl E. Grözinger (Hg.): „Judentum im deutschen Sprachraum.“ S. 237–255
  • Avenary, Hannoch: „Die Geschichte der jüdischen Musik.“ In: MGG2, Band 7, 1989, Sp. 224–261
  • Friedmann, Aron: „Der Synagogale Gesang. Eine Studie.“ Fotomechanischer Nachdruck der 2. Aufl. 1908
  • Idelsohn, Abraham Zvi: „Jewish music in its historical development.“ New York 1975, 3. Auflage
  • Nachama, Andreas: „Zur Bedeutung und Geschichte der hebräischen Gebetsgesänge.“ In: Volker Rodekamp (Hg.): „Aspekte der Vergangenheit“, Bd. 2: Jüdisches Leben – Religion und Alltag, 1988, S. 35–41
  • Nachama, Andreas: „Ein singendes Volk. Skizze der Entwicklung des jüdischen Gebetsgesangs in Synagoge und Volk.“ In: Jörg Albertz (Hg.): „‚Judenklischees‘ und jüdische Wirklichkeit in unserer Gesellschaft.“ Schriftenreihe der Freien Akademie, Band 4, 1985, S. 113–117

Aufnahme

  • Louis Lewandowski: Musik der Synagoge. Ein Sabbat-Gottesdienst in der ehemaligen Hauptsynagoge der israelitischen Gemeinde zu Nürnberg. Baruch Grabowski (Kantor), Werner Galas (Sprecher), Rolf Gröschel (Orgel), Hans-Sachs-Chor Nürnberg; Musikalische Leitung: Wolfgang Riedelbauch; Gesamtleitung: Heinz Freudenthal). Colosseum Records, Nürnberg 1982

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