Lundgaard

Lundgaard

Jesper Lundgaard (* 12. Juni 1954 in Hillerød) ist ein dänischer Bassist des Modern Jazz.

Lundgaard studierte in Aarhus und spielte im dortigen Jazzclub mit gastierenden amerikanischen Musikern wie Roy Eldridge, Eddie Lockjaw Davis, Harry Sweets Edison und Jimmy Raney. 1978 wurde er Mitglied der Thad Jones/Mel Lewis Big Band und tourte mit ihr durch Europa. 1979 zog er nach Kopenhagen und arbeitete im Jazzclub Montmartre. 1992 gehörte er zur Gruppe von Svend Asmussen. 1999 bildete er mit Bob Rockwell das Repertoire Quartet und nahm sechs Alben auf; 2001 formierte er das Jesper Lundgaard Trio, mit dem er die Alben „Celluloid“, „Sculping“ und „Plays Cornelis“ einspielte. Außerdem war er an über hundert Plattenaufnahmen als Sideman beschäftigt, in den 1980er Jahren bei Benny Carter sowie Teddy Wilson bei deren Sessions in Skandinavien, Chet Baker, Paul Bley, Eddie Lockjaw Davis, Horace Parlan, Frank Foster, Warne Marsh, Kirk Lightsey („Isotope“, 1983), Bernt Rosengren, Michal Urbaniak, Ernie Wilkins und Jimmy Raney, bei dessen Album „The Master“ er 1983 mitwirkte. In den 1990er Jahren war er außerdem an Aufnahmen von Tommy Flanagan („Let’s“ auf Enja), Lee Konitz, Arne Domnerus, Jesper Thilo und Alex Riel, schließlich 2001 von Thomas Clausen beteiligt. Lundgaard arbeitet außerdem als Toningenieur und hat ein eigenes Aufnahmestudio.

Auszeichnungen und Preise

Lundgaard erhielt 1982 den Ben-Webster-Preis und 1992 den JASA-Preis.

Literatur

  • Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz on CD, London, Penguin 2002 (6. Aufl.); ISBN 0-14-017949-6.
  • Bielefelder Katalog 2002

Weblinks


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