- M29 Weasel
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M 29 Weasel Allgemeine Eigenschaften Besatzung 2 Mann Länge 3,20 m Breite 1,78 m Höhe 1,52 m Masse 1,8 t Panzerung und Bewaffnung Panzerung keine Hauptbewaffnung keine Sekundärbewaffnung keine Beweglichkeit Antrieb Studebaker 6-Zylinder-Benzin-Reihenmotor, wassergekühlt
75 PS (55,2 kW)Höchstgeschwindigkeit 58 km/h Leistung/Gewicht 41,6 PS/t Reichweite ca. 250 km Der M29 Weasel war ein US-amerikanisches ungepanzertes Vollkettentransportfahrzeug des Zweiten Weltkrieges. Er wurde von 1942 bis 1945 in insgesamt 15.124 Exemplaren gebaut.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ursprünglich wurde der M29 für Spezialeinheiten der US-Army entworfen. Diese sollten, so die Vorstellung der amerikanischen Ingenieure und Entwickler, deutsche Fabrikationsstätten für Schweres Wasser in Norwegen angreifen. Dieses Unternehmen wurde nie umgesetzt. Die US-amerikanische Armee erkannte aber das Potential des Fahrzeugs, das hauptsächlich zum Transport von Nachschub und Munition verwendet wurde. Nach dem Krieg wurden die M29 weiterhin genutzt. Zivil fand das Fahrzeug allgemein in der Polarforschung Verwendung, da es ursprünglich für dieses Gelände entwickelt wurde. Auch Norwegen kaufte einige der Fahrzeuge, die dort bis in die 1980er-Jahre ihren Dienst versahen.
Technik
Der M29 ist ein sehr kleines Fahrzeug. Es wurde für den Einsatz in polaren Gegenden entworfen. Der M29 war vollständig amphibisch, aber er ließ sich aufgrund seiner kantigen Bauweise, vor allem im Bugbereich, im Wasser schlecht steuern. Das ungepanzerte und unbewaffnete Fahrzeug hatte keine Fahrerkabine. Das Raupenfahrwerk war sehr breit, um in Schnee und Schlamm gute Fahreigenschaften zu gewährleisten. Der Studebaker-Motor erwies sich als sehr robust und zuverlässig.
Ursprünglich war eine Bewaffnung zwar nicht vorgesehen, dennoch wurde bei einigen M29 am Heck ein schweres Maschinengewehr installiert. Ähnlich wie bei den eingesetzten Jeeps diente das MG zur Selbstverteidigung. Die Fahrzeuge wurden nie an Kampfeinsätzen beteiligt.
Der M29 Weasel wurde in verschiedenen Varianten eingesetzt. Neben den leichten Transportfahrzeugen für die Nachschubtruppen gab es Kommandofahrzeuge zur Mobilisierung der Kommandoposten, Funkwagen, Sanitätsfahrzeuge sowie Signalfahrzeuge.
Varianten
- M28: Vorserienmodell und erstes Baulos
- M29: Hauptmodell
- M29C: Variante mit verändertem Bug zur besseren Steuerung im Wasser
Siehe auch
Literatur
- Alexander Lüdeke: Waffentechnik im Zweiten Weltkrieg, Parragon Verlag, Köln, ISBN 978-1-4054-8584-5.
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