MAERZ (Künstlervereinigung)

MAERZ (Künstlervereinigung)

MAERZ ist eine Linzer Künstlervereinigung, die seit 1913 besteht.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gegründet wurde sie von Franz Brosch, Klemens Brosch, Franz Sedlacek, Anton Lutz und Heinz Bitzan, die sich damit vom „Oberösterreichischen Kunstverein“ abspalteten. Dieser, von Adalbert Stifter mitbegründet, wurde als zu schwerfällig und konservativ empfunden. Später in der Zwischenkriegszeit konnten Künstler wie Alfred Kubin, Herbert Bayer, Margret Bilger und Franz von Zülow gewonnen werden. Nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland wurde die Vereinigung 1939 verboten. 1952 folgte die Neugründung unter der Präsidentschaft von Egon Hofmann, der dieses Amt bereits von 1921 bis 1939 innehatte. Im Dezember 1965 wurde in Linz schließlich die „Galerie Maerz“ eröffnet, die in der ehemaligen Linzer Volksküche eingemietet ist.

Programm

Der Name MAERZ bezieht sich auf damalige Vorstellungen des ver sacrum, eines Heiligen Frühlings, der Neubeginn und Aufbruch symbolisiert.

Die Vereinigung umfasst Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik. Im Bereich der Literatur konzentriert sie sich heute auf Sprach-Avantgarde.

Präsidenten

Klemens Brosch - Egon Hofmann (Maler) (1921-1953) - Architekt Karl Rebhahn - Hellmuth Gsöllpointner (1971-1976) - Architekt August Kürmayr (1976-1977) - Textilkünstler Fritz Riedl (1978-1980) - Maler Ewald Walser (1981-2003) - Maler Gerhard Brandl (2003-) [1]

Mitglieder seit 1913 (Auswahl)

Friedrich Achleitner - Ilse Aichinger - Hans Arndt - Margret Bilger - Richard Billinger - Alois Brandstetter - Hans Joachim Breustedt - Franz Brosch - Klemens Brosch - Dora Dunkl - Herbert Eisenreich - Valie Export - Franzobel - Gertrud Fussenegger - Anselm Glück - Marlen Haushofer - Bodo Hell - Karl Hochgatter - Franz Kain - Kurt Klinger - Rudolf Kolbitsch - Alfred Kubin - Alexander Lernet-Holenia - Gustav Peichl - Julian Schutting - Ludwig Schwarzer - Franz Sedlacek - Walter Wippersberg - Franz von Zülow

Einzelnachweise

  1. ZUR GESCHICHTE DES MAERZ (Abgerufen am 8. September 2011)

Weblinks

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