Mainzlar

Mainzlar Stadt Staufenberg
Koordinaten:	50° 40′ N, 8° 44′ O50.668.7408333333333184Koordinaten: 50° 39′ 36″ N, 8° 44′ 27″ O
Höhe:	184–235 m ü. NN
Fläche:	5,54 km²
Einwohner:	1.774 (30. Juni 2010)
Eingemeindung:	1. Juli 1974
Postleitzahl:	35460
Vorwahl:	06406

Blick auf Mainzlar von der Burg Staufenberg aus

Mainzlar ist ein Stadtteil von Staufenberg im Landkreis Gießen in Hessen.

Das Straßendorf liegt am rechten Ufer der Lumda. Der Ort hatte einen Bahnhof an der Eisenbahnlinie Lollar-Grünberg, die 1902 erbaut und in Teilen 1981 stillgelegt wurde. Im Westen liegt die Bundesstraße 3a. In Mainzlar treffen sich die die Landesstraßen 3059,3144,3356 und 3475. Die Ortsumfahrung im Zuge der Landesstraße 3146 wurde im Oktober 2010 freigegeben.

Der Ort wird im Codex Eberhardi aus den Jahren 780 bis 802 erstmals als Masceléren urkundlich erwähnt. Die Kirche wurde 1566 erstmals im Salbuch von Kirchberg erstmals genannt. Sie wurde 1654 grundlegend renoviert.

Begünstigt durch die Quarzitvorkommen in der Gemarkung und den Bau der Bahnlinie, siedelte sich zwischen 1903 und 1907 die Schamottfabrik Scheidhauer und Gießing, später Didier-Werke, im Ort an.

Ortsname

Der Ortsname wechselte mehrfach:

• Masceléren ((780/802)
• in villa Mancilere ((802/817)
• Manzelere (1286)
• de Mancelar (1314)
• de Manzilar (1315)
• Mantzlar (1507)

Sonstiges

• Die örtliche Grundschule heißt Lindenhofschule.
• Im Ort gibt es die städtische Kindertagesstätte Kinderlachen.

Weblinks

• Der Ort auf www.staufenberg.de
• Ortslexikon von Hessen
• Literatur über Mainzlar in der Hessischen Bibliographie