- Manfred Weiß (CSU)
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Manfred Weiß (* 23. Januar 1944 in Roth) ist ein deutscher Politiker.
Leben und Beruf
Von 1954 bis 1963 besucht er das Humanistische Gymnasium in Schwabach. Nach dem Abitur absolviert er bis 1965 eine Ausbildung zum Reserveoffizier bei der Bundeswehr (ausgeschieden als Leutnant d.R., jetzt Oberst d.R.).
Von 1965 bis 1969 folgt ein Studium der Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Erlangen (Erste Juristische Staatsprüfung, 1970/72 Rechtsreferendar. Zweite Juristische Staatsprüfung, Promotion zum Dr. jur.) Von 1973 bis 1978 war er Richter am Landgericht Nürnberg-Fürth. Weiß ist das zweite Mal verheiratet und hat zwei Kinder aus erster Ehe. In den Jahren 2004 und 2009 gehörte er als Wahlmann der CSU der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten an.
Politik
Manfred Weiss ist seit 1968 Mitglied der CSU und seit 1976 CSU-Kreisvorsitzender. 1989 wurde er Stellvertretender CSU-Bezirksvorsitzender. Seit 1972 Stadtrat und Kreisrat in Roth. 1991 bis 1995 war er Landesvorsitzender des Wehr- und Sicherheitspolitischen Arbeitskreises der CSU (WPA).
1978 wurde er Mitglied des Bayerischen Landtags. Dort war er unter anderem Vorsitzender der Untersuchungsausschüsse „Wienerwald“ (11. WP), „Schalck-Golodkowski“ (12. WP) und „Plutonium“ (13. WP). 1988/99 Vorsitzender der G10-Kommission des Bayerischen Landtags. 1986 bis 1999 Mitglied des Vorstandes der CSU-Landtagsfraktion und von 1993 bis 1999 stellvertretender Fraktionsvorsitzender. 1985 wurde er Vorsitzender des Arbeitskreises Wehrpolitik seiner Fraktion.
Vom 13. September 1999 bis 14. Oktober 2003 war er Staatsminister der Justiz.
Er ist Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Mitglied des Ausschusses für Kommunale Fragen und Innere Sicherheit und vertritt den Stimmkreis Roth (Wahlkreis Mittelfranken) im Landtag.
Weblinks
Hans Ehard (1945) | Wilhelm Hoegner (1945–1947) | Josef Müller (1947–1952) | Otto Weinkamm (1952–1954) | Fritz Koch (1954–1957) | Willi Ankermüller (1957–1958) | Albrecht Haas (1958–1962) | Hans Ehard (1962–1966) | Philipp Held (1966–1974) | Karl Hillermeier (1974–1982) | August Lang (1982–1986) | Mathilde Berghofer-Weichner (1986–1993) | Hermann Leeb (1993–1998) | Alfred Sauter (1998–1999) | Manfred Weiß (1999–2003) | Beate Merk (seit 2003)
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