- Marcel Schäfer
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Marcel Schäfer Marcel Schäfer beim Training
Spielerinformationen Geburtstag 7. Juni 1984 Geburtsort Aschaffenburg, Deutschland Größe 182 cm Position Abwehr Vereine in der Jugend 1989–1996
1996–2000
2000–2003SV Eintracht Straßbessenbach
Viktoria Aschaffenburg
TSV 1860 MünchenVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2003–2007
seit 2007TSV 1860 München
VfL Wolfsburg91 (3)
129 (6)Nationalmannschaft2 seit 2008 Deutschland 8 (0) 1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: Saisonende 2010/11
2 Stand: 11. August 2010Marcel Schäfer (* 7. Juni 1984 in Aschaffenburg) ist ein deutscher Fußballspieler beim VfL Wolfsburg.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Verein
Im Alter von fünf Jahren fing Schäfer bei seinem Heimatverein SV Eintracht Straßbessenbach mit dem Fußballspielen an. In der C-Jugend wechselte er zu Viktoria Aschaffenburg und anschließend im Juli 2000 als B-Junior zum TSV 1860 München. Sein damaliger Amateurcoach und späterer Profitrainer Reiner Maurer schulte ihn vom Mittelfeldspieler zum Verteidiger um. Als 17-Jährigem drohte Schäfer wegen eines Kreuzbandrisses das Karriereende. Zur Saison 2003/04 rückte der Außenverteidiger erstmals in den Profikader der 60er. Am 11. Spieltag kam er zu seinem Debüt in der Bundesliga. Er wurde gegen den VfL Bochum in der 89. Minute für Markus Weissenberger eingewechselt. Es blieb der einzige Ligaeinsatz für Schäfer in dieser Saison. In den Folgejahren etablierte sich der Offensivverteidiger und wurde zum Stammspieler. In der Hinrunde 2006/07 war er der einzige Profi bei den Löwen, der in jedem Spiel auf dem Platz stand. Nachdem dreimal in Folge der Wiederaufstieg verpasst worden war, wechselte er im Juli 2007 wieder in die Bundesliga zum VfL Wolfsburg. Dort schaffte er es auf Anhieb, sich durchzusetzen und markierte in seinem ersten VfL-Jahr sechs Treffer in 29 Spielen. Sein erstes Bundesligator schoss Schäfer am 4. November 2007 beim 3:5 gegen den VfL Bochum. Am 18. Mai 2009 wurde er in Barsinghausen zu "Niedersachsens Fußballer des Jahres" gewählt.[1] Am Ende seines zweiten Jahres bei den Wölfen wurde die Mannschaft erstmals in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister. Neben Andrea Barzagli und Christian Gentner war Schäfer einziger VfL-Akteur, der alle Bundesligaspiele bestritt. Insgesamt verpasste er nur 22 Minuten Spielzeit.
Auch in den folgenden beiden Spielzeiten blieb Schäfer der konstanteste Stammspieler der Wölfe und verpasste in dieser Zeit nur zwei Ligaspiele. Von Januar bis August 2011 war Schäfer als Nachfolger von Edin Džeko, der den Verein verlassen hat, Kapitän des VfL Wolfsburg. Ihm folgte Christian Träsch nach.
Nationalmannschaft
Am 13. November 2008 wurde er erstmals vom Bundestrainer Joachim Löw für die deutsche Nationalmannschaft für das Freundschaftsspiel gegen England nominiert und gab in dem Spiel am 19. November 2008 sein Debüt bei der 1:2-Niederlage. Schäfer kam ab der 77. Minute zum Einsatz. Sein erstes Länderspiel von Beginn an absolvierte Schäfer am 29. Mai 2009 gegen China.
Erfolge
- Deutscher Meister: 2009 mit dem VfL Wolfsburg
- Niedersachsens Fußballer des Jahres: 2009
Wissenswertes
- Marcel Schäfer ist ledig und hat einen Sohn. Er studiert im Fernstudium Sportmanagement am Studieninstitut für Sport, Freizeit und Touristik in Düsseldorf.
- Sein Vater Markus Schäfer war ebenfalls Fußballprofi. Er absolvierte in der Zeit 1985 bis 1989 für Viktoria Aschaffenburg 80 Spiele in der 2. Bundesliga.
Weblinks
- Offizielle Homepage
- Marcel Schäfer in der Datenbank von Weltfussball.de
Einzelnachweise
Maximilian Arnold | Diego Benaglio | Hrvoje Čale | Chris | Tolga Cigerci | Ashkan Dejagah | Makoto Hasebe | Patrick Helmes | Marwin Hitz | Thomas Hitzlsperger | Aljaksandr Hleb | Josué | Rasmus Jönsson | Thomas Kahlenberg | Mateusz Klich | Robin Knoche | Koo Ja-cheol | Sotirios Kyrgiakos | Srđan Lakić | André Lenz | Alexander Madlung | Mario Mandžukić | Patrick Ochs | Yohandry Orozco | Jan Polák | Sebastian Polter | Marco Russ | Hasan Salihamidžić | Marcel Schäfer | Kevin Scheidhauer | Michael Schulze | Bjarne Thoelke | Christian Träsch
Trainer: Felix Magath
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