- Marcus R. Bosch
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Marcus R. Bosch (* 28. Oktober 1969 in Heidenheim) ist ein deutscher Dirigent. Seit 2002 ist er Generalmusikdirektor der Stadt Aachen. Seine Vorgänger in dieser traditionsreichen Position waren u.a. Fritz Busch, Herbert von Karajan und Wolfgang Sawallisch. Seit Mai 2009 ist Bosch Opernfestspieldirektor in Heidenheim an der Brenz.
Leben
Nach dem Studium in Heidelberg/Mannheim entschied sich Marcus Bosch für den Weg des klassischen Kapellmeisters und erarbeitete sich u. a. in Osnabrück, Wiesbaden, Halle und Saarbrücken sehr früh ein umfangreiches Repertoire in Symphonik und Oper.
Als Gast dirigiert er beim Orchestre National de Belgique, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Orchestra Nazionale della RAI Torino, den Düsseldorfer Symphonikern, dem MDR Sinfonieorchester, dem RSB und dem DSO Berlin, den Münchner Philharmonikern, der Sächsischen Staatsoper und Staatskapelle Dresden, dem Theater Dortmund, der GöteborgsOperan und an der Komischen Oper Berlin.
Der Hamburgischen Staatsoper ist er mittlerweile als ständiger Gast verbunden. Nach seinem Debüt mit Fidelio im September 2005 erfolgten umgehend Wiedereinladungen für u. a. Die Entführung aus dem Serail, Der Freischütz und Falstaff.
Im Oktober 2006 dirigierte Marcus Bosch anlässlich der Verleihung des Deutschen Musikpreises ECHO Klassik die Münchner Philharmoniker, eine Veranstaltung, die vom ZDF live übertragen wurde und sofort zu einer Wiedereinladung nach München führte.
Mit dem Sinfonieorchester Aachen hat Marcus Bosch unter anderem Werke von Bruckner, Mahler, Mozart, Verdi und Wagner eingespielt. Besonders seine Interpretationen von Bruckners 7. und 8. Symphonie finden international ein hohes Maß an Anerkennung.
Zur Spielzeit 2011/2012 wird Marcus Bosch die Nachfolge von Chefdirigent Christof Prick am Staatstheater Nürnberg antreten, gleichzeitig seine Verpflichtungen in Aachen erfüllen.
Diskografie
Titel Medium Jahr Musikverlag Ludwig van Beethoven, Missa solemnis CD 2008 Coviello Classics Johannes Brahms, Sinfonien 1 & 4 Hybrid SACD 2006 Coviello Classics Johannes Brahms, Ein deutsches Requiem Hybrid SACD 2007 Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 2 Hybrid SACD 2010 Coviello Classics Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 3 Hybrid SACD 2006 Coviello Classics Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 4 Hybrid SACD 2008 Coviello Classics Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 5 Hybrid SACD 2005 Coviello Classics Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 6 Hybrid SACD 2005 Coviello Classics Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 7 Hybrid SACD 2004 Coviello Classics Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 8 Hybrid SACD 2003 Coviello Classics Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 9 Hybrid SACD 2007 Coviello Classics Georg Friedrich Händel, Alexanderfest oder die Macht der Musik Hybrid SACD 2007 Coviello Classics Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ CD 2005 Felix Mendelssohn Bartholdy, Sinfoniene Nr 1 & 5 Hybrid SACD 2009 Coviello Classics Wolfgang Amadeus Mozart, concertos for two pianos KV 365 & 242 Hybrid SACD 2005 Oehms Classics Wolfgang Amadeus Mozart, Geistliche Werke Hybrid SACD 2006 Coviello Classics Wolfgang Amadeus Mozart, Requiem Hybrid SACD 2003 Coviello Classics Marijn Simons, secret notes CD 2004 Northwest Classics Mikis Theodorakis, Rhapsody for Cello and Orchestra, Suite from „Les amants de Téruel” Hybrid SACD 2005 Coviello Classics Giuseppe Verdi, Missa da Requiem Hybrid SACD 2005 Coviello Classics Wold of Baroque Vol. 5 CD 2003 EMI „Aufbruch“ kammerphilharmonie Graubünden CD 2004 Weblinks
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