- Martin Brauen
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Martin Brauen (* 1948 in Bern) ist ein Schweizer Ethnologe und Museumsleiter.
Leben
Martin Brauen studierte Ethnologie und Religionsgeschichte an der Universität Zürich und Buddhologie an der University of Delhi. Er promovierte mit einer Dissertation über Feste und Zeremonien in Ladakh in Zürich. Seit 1975 war er als Leiter der Abteilung Himalaya/Ferner Osten am Zürcher Völkerkundemuseum und als Privatdozent an der Universität Zürich tätig. Seit 2008 ist er Chef-Kurator im Rubin Museum of Art in New York City.
Werke
- Heinrich Harrers Impressionen aus Tibet. Gerettete Schätze. Pinguin/Umschau, Innsbruck/Frankfurt am Main 1974
- Feste in Ladakh. Akademische Druck- und Verlags-Anstalt, Graz 1980
- Junge Tibeter in der Schweiz. Studien zum Prozess kultureller Identifikation (hg. mit Detlef Kantowsky). Rüegger, Diessenhofen 1982
- Peter Aufschnaiter. Sein Leben in Tibet. Steiger, Innsbruck 1983
- Das Mandala. Der heilige Kreis im tantrischen Buddhismus. DuMont, Köln 1992
- Irgendwo in Bhutan. Wo die Frauen (fast immer) das Sagen haben. Waldgut, Frauenfeld 1994
- Traumwelt Tibet. Westliche Trugbilder. Haupt, Bern 2000
- Bambus im alten Japan. Kunst und Kultur an der Schwelle zur Moderne (mit Patrizia Jirka-Schmitz). Arnold, Stuttgart 2003
- Die Dalai Lamas. Tibets Reinkarnationen des Bodhisattva Avalokiteśvara. Arnold, Stuttgart 2005, ISBN 3-89790-219-2
Weblinks
- Literatur von und über Martin Brauen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Berufen als Vermittler der Kunst Tibets Artikel aus der NZZ vom 29. Mai 2008
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