Martin Gimm

Martin Gimm

Martin Gimm (* 25. Mai 1930 in Waltershausen) ist ein deutscher Sinologe. Bevor er an den Universitäten Jena und Leipzig sowie an der Freien Universität Berlin Musikwissenschaften, Sinologie, Tibetisch, Mongolisch, Japanisch sowie zuvor Mathematik, Philosophie und Orientalistik studierte, war er von 1947 bis 1949 in seiner Heimatstadt als Organist und Pianist tätig. Als Leiter des Deutschen Kulturzentrums dozierte er zwischen 1959 und 1963 an der Universität Taibei und studierte Manjurisch. Er war Ass.- u. Gast-Prof. an 3 chines. Universitäten u. erhielt eine Ehrenurkunde d. chines. Kulturministers.Von 1970 bis 1996 war er Professor für Sinologie und Manjuristik an der Universität zu Köln und nach seiner Emeritierung zeitweise Lehrbeauftragter für Manjuristik an der Universität München.

Literaturauswahl

  • Ad Seres et Tungusos. Festschrift für Martin Gimm zu seinem 65. Geburtstag am 25. Mai 1995, hrsg. von Lutz Bieg, Wiesbaden, Harrassowitz, 2000 (Opera sinologica 11), ISBN 3-447-04291-5 (Schriftenverzeichnis Martin Gimm: S. XXIII - XLI)
  • Gimm, Martin: "Das Yüeh-fu tsa-lu des Tuan An-chieh. Studien zur Geschichte von Musik, Schauspiel und Tanz der T'ang Dynastie", Wiesbaden, Harrassowitz, 1966. Asiatische Forschungen 19.
  • Gimm, Martin: "Die chinesische Anthologie Wen-hsüan", Wiesbaden, Steiner, 1968. Verz. orientalischer Handschriften, Suppl. 11.
  • Gimm, Martin (Hrsg.): "Die kaiserliche Ku-wen-Anthologie Ku-wen yüan-chien (Guwen yuanjian)", Wiesbaden, Harrassowitz, 1969, Bd. 2-3, 1995.
  • Gimm, Martin: "Das Buch in China". In: Liber Librorum, 5000 Jahre Buchkunst, Genf, Weber, 1972, auch engl. und französ. Ausg.
  • Gimm, Martin (Hrsg.): "Sinologica Coloniensia", Wiesbaden, Steiner, später Harrassowitz, seit 1972.
  • Gimm, Martin. "China". 1995. In: Finscher, Ludwig (Hrsg.), Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik, Sachteil 2, S. 695-755. Bärenreiter-Verlag, (zweite, neubearbeitete Ausgabe), Kassel, sowie weitere ca. 70 Artikel in Sach- und Personenteil.
  • Gimm, Martin: "Das Leben Buddhas. Ein chinesisches Holzschnittfragment", Leipzig, Insel, 1967, 5. Aufl. 1995 (Insel-Bücherei 870).
  • Gimm, Martin (Hrsg.): "Chinesische Dramen der Yüan-Dynastie. Zehn nachgelassene Übersetzungen von Alfred Forke", Wiesbaden, Steiner, 1978. Sinologica Coloniensia 6, 2 weitere Bände 1993.
  • Gimm, Martin u. Hatto Kuhn: "Dr. Franz Kuhn (1884-1961), Lebensbeschreibung und Bibliographie", Wiesbaden, Steiner, 1980, Sinologica Coloniensia 10.
  • Gimm, Martin : "Cui Qinling und sein Traktat zu den höfischen Theater- und Unterhaltungskünsten des 8. Jh.s in China, Bd. I: Der Autor des Jiaofang ji", Wiesbaden, Harrassowitz, 1998, Sinologica Coloniensia 20.
  • Gimm, Martin, "Kaiser Qianlong (1711-1799) als Poet", Stuttgart, Steiner 1993, Sinologica Coloniensia 15.
  • Gimm, Martin: "Das schöne Mädchen Yingying. Erotische Novellen aus China", Zürich, Manesse, 2001, Manesse Bibl. d. Weltliteratur.
  • Gimm, Martin: "Hans Conon von der Gabelentz (1804-1874) und die Übersetzung des chinesischen Romans Jin Ping Mei", Wiesbaden, Harrassowitz, 2005, Sinologica Coloniensia 24.
  • Gimm, Martin u. Ilse Reuter (Hrsg.): "Die Geschichte der chinesischen Musik", Mainz, Schott, 2009.

Weblinks


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