- Martin Herzog
-
Martin Herzog (* 28. Dezember 1936 in Schramberg) ist ein deutscher Jurist und Politiker (CDU).
Biografie
Nach dem Abitur studierte Herzog Rechts- und Staatswissenschaften in Tübingen, legte beide juristischen Staatsprüfungen ab und trat anschließend in den höheren Verwaltungsdienst ein. Während seines Studiums wurde er Mitglied der A.V. Cheruskia Tübingen im CV. Er schloss sich der CDU an und war von 1973 bis 1978 erster Landrat des durch die Kreisreform von 1973 neu gebildeten Bodenseekreises.
Von 1978 bis 1985 war er Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen.
Herzog wurde am 11. Dezember 1984 als Nachfolger des plötzlich verstorbenen Rudolf Eberle zum baden-württembergischen Minister für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie in die von Ministerpräsident Lothar Späth geführte Landesregierung berufen. 1988 erhielt er zudem ein Abgeordnetenmandat im Landtag, das er jedoch am 30. September 1989 wieder aufgab (Nachfolgerin wurde Christa Vossschulte). Während seiner Amtszeit vereinbarte er zusammen mit dem Ministerpräsidenten die Gründung eines Wirtschaftszentrums für mittelständische Industrie in Budapest. Er schied am 26. September 1989 aus der Regierung aus, war anschließend als Geschäftsführer einer Filztuchfabrik sowie in der Automobilindustrie tätig (u.a. 1992 bis 1997 einer der Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie) und erhielt eine Honorarprofessur an der Westsächsischen Hochschule Zwickau.
Auszeichnungen
Im April 2009 erhielt Martin Herzog die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg.
Weblinks
Wirtschaftsminister des Landes Baden-WürttembergHermann Veit | Eduard Leuze | Hans-Otto Schwarz | Rudolf Eberle | Martin Herzog | Hermann Schaufler | Dieter Spöri | Walter Döring | Ernst Pfister | Nils Schmid
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Herzog (Familienname) — Herzog (abgeleitet vom Adelstitel Herzog) ist ein deutscher Familienname. Varianten Hertzog Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R … Deutsch Wikipedia
Martin Carith — Martin Karith (* in Kolberg; † 26. November 1521 in Stettin; auch Carith oder Karethe) war ein römisch katholischer Theologe und Anfang des 16. Jahrhunderts Bischof von Cammin. Leben Martin Karith entstammte einem Kolberger Patriziergeschlecht,… … Deutsch Wikipedia
Martin Karith — (* in Kolberg; † 26. November 1521 in Stettin; auch Carith, Caritte, Charitius oder Karethe) war ein römisch katholischer Theologe und Anfang des 16. Jahrhunderts Bischof von Cammin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur … Deutsch Wikipedia
Martin Opitz von Boberfeld — Martin Opitz, Portrait von Bartholomäus Strobel Nobiliss. Excell. Dn. Martinus Opitius, Regiae Maiestatis Poloniae a Consiliis et Secretis, omnium Eu … Deutsch Wikipedia
Martin Gosky — (* unsicher: 1586 in Gardelegen; † 17. Juni 1656 in Wolfenbüttel) war ein deutscher Mediziner und Dichter der Barockzeit. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke (Auswahl) 3 Literatur … Deutsch Wikipedia
Martin Scorsese — Scorsese at the Tribeca Film Festival, 2007 Born Martin Charles Scorsese November 17, 1942 (1942 11 17) (age … Wikipedia
Martin Luder — Martin Luther, Portrait von Lucas Cranach d.Ä., 1529 Unterschrift Martin Luthers … Deutsch Wikipedia
Martin Le Franc — (* um 1410; † 1461) war ein französischer Autor und Kleriker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks … Deutsch Wikipedia
Martin Harlinghausen — Martin Harlinghausen … Wikipedia
Martin Opitz — Martin Opitz, Porträt von Bartholomäus Strobel Nobiliss … Deutsch Wikipedia