Martin Killias

Martin Killias (* 29. März 1948 in Zürich) ist ein Schweizer Strafrechtler.

Killias studierte an der Universität Zürich 1967–1972 Rechtswissenschaft und 1974–1978 Soziologie. 1978 promovierte er in Jurisprudenz, und 1980 absolvierte er das Anwaltsexamen. Nach kurzer Tätigkeit an der University at Albany wurde er 1982 an der Universität Lausanne (teilzeitlicher) ausserordentlicher Professor. 1987 wurde er dort ordentlicher Professor.

Seit 2006 ist Killias Ordinarius für Straf-, Strafprozessrecht und Kriminologie am Rechtswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich und Co-Direktor des Kriminologischen Instituts.

Killias hat zahlreiche Gastprofessuren und Expertenmandate wahrgenommen. Von 1984 bis Ende 2008 war er ausserdem nebenamtlicher Bundesrichter.

Killias kandidierte erfolglos für den Nationalrat bei den Parlamentswahlen 2011 für die Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) Kanton Aargau.^[1][2]

Weblinks

• Website des Lehrstuhls von Martin Killias am Rechtswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich

Einzelnachweise

1. ↑ Martin Killias auf der Website der SP Aargau, abgerufen am 11. September 2011
2. ↑ Den «Zahlenmenschen» Killias zieht es ins Bundeshaus in: Die Südostschweiz vom 25. Februar 2011

Aktuelle Lehrstuhlinhaber an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich

Grundlagenfächer: Babusiaux | Ernst | Mahlmann | Senn | Thier

Zivilrecht und Zivilverfahrensrecht: Breitschmid | Büchler | Haas | Heiss | Huguenin | Jakob | Meier | Oberhammer | Portmann | Schnyder

Strafrecht: Donatsch | Jositsch | Killias | Schwarzenegger | Tag | Wohlers

Handels- und Wirtschaftsrecht: Alexander | Heinemann | Hilty | Nobel | Sethe | Vogt | von der Crone | Weber

Öffentliches Recht: Auer | Biaggini | Diggelmann | Gächter | Griffel | Jaag | Kaufmann | Keller | Kiener | Kley | Reich | Simonek | Uhlmann