Materialeinzelkosten

Materialeinzelkosten

Materialeinzelkosten sind Teil der Herstellkosten; es sind Kosten, die in der Kostenrechnung einem Kostenträger direkt zugeordnet werden können. Die Materialeinzelkosten sind die Grundlage für die Umlage der Materialgemeinkosten.

Zur Erklärung zunächst ein Gegenbeispiel: Die Kosten für Marketing sind keine Materialeinzelkosten, weil man den Gesamtaufwand für Marketing schlecht den einzelnen Produkten zuordnen kann. Man kann also nicht genau sagen wie viel Aufwand getrieben wurde, um ein bestimmtes Produkt zu verkaufen.

Materialeinzelkosten sind beispielsweise die Kosten für einen Rohling, der dann später bearbeitet wird. Die Kosten für den Rohling sind dem späteren Produkt (bspw. einer Welle) ohne weiteres zuzuordnen.

Für die Bilanz besteht Aktivierungspflicht gemäß § 255 HGB.

Siehe auch

Rechtshinweis Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten!

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Materialeinzelkosten — Bestandteil der ⇡ Materialkosten; ⇡ Kosten für ⇡ Einzelmaterial. Gegensatz: ⇡ Materialgemeinkosten …   Lexikon der Economics

  • Selbstkostenpreis — + Materialeinzelkosten + Materialgemeinkosten + Fertigungseinzelkosten + Fertigungsgemeinkosten + Sondereinzelkosten der Fertigung = Herstellkosten der Produktion Bestandserhöhungen …   Deutsch Wikipedia

  • Selbstkosten — + Materialeinzelkosten + Materialgemeinkosten + Fertigungseinzelkosten + Fertigungsgemeinkosten + Sondereinzelkosten der Fertigung = Herstellkosten der Produktion Bestandserhöhungen + Bestandsminderun …   Deutsch Wikipedia

  • Gemeinkostenzuschlag — Die Zuschlagskalkulation ist ein betriebswirtschaftliches Instrument zur Angebotspreisermittlung. Im Handwerk und in der Industrie werden mehrere unterschiedliche Produkte hergestellt. Eine einfache Aufteilung der Gesamtkosten auf die… …   Deutsch Wikipedia

  • Gemeinkostenzuschlagssatz — Die Zuschlagskalkulation ist ein betriebswirtschaftliches Instrument zur Angebotspreisermittlung. Im Handwerk und in der Industrie werden mehrere unterschiedliche Produkte hergestellt. Eine einfache Aufteilung der Gesamtkosten auf die… …   Deutsch Wikipedia

  • Zuschlagskalkulation — Die Zuschlagskalkulation ist ein betriebswirtschaftliches Instrument zur Angebotspreisermittlung. Im Handwerk und in der Industrie werden mehrere unterschiedliche Produkte hergestellt. Eine einfache Aufteilung der Gesamtkosten auf die… …   Deutsch Wikipedia

  • Durchschnittsprinzip — Das Durchschnittsprinzip ist ein eindimensionales Kostenzurechnungsprinzip, das Kosten aufgrund einer statistischen Beziehungszahl auf die Kostenträgereinheiten verteilt. Es wird vor allem in Vollkostenrechnungsystemen zur Umrechnung der… …   Deutsch Wikipedia

  • Materialkosten — Als primäre Materialkosten bezeichnet man allein die durch betriebszweckbezogenen Verbrauch von Stoffen und Energien entstandenen Kosten. Sie werden im Einzelnen aufgeteilt in: Werkstoffkosten oder Fertigungsmaterialkosten: Rohstoffe,… …   Deutsch Wikipedia

  • Erfahrungskurvenkonzept — Die Erfahrungskurve ist ein betriebswirtschaftliches Konzept, welches erstmals 1925 im US amerikanischen Flugzeugbau entdeckt wurde. Das Konzept besagt, dass die inflationsbereinigten (realen) Stückkosten konstant sinken, wenn sich die kumulierte …   Deutsch Wikipedia

  • Gestehungskosten — Herstellkosten ist ein Begriff aus der Kosten und Leistungsrechnung und bezeichnen die Kosten, die bei der Herstellung eines Produkts anfallen. Die Herstellkosten berechnen sich üblicherweise aus der Summe der Materialkosten und der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”