- Matthias Rüfenacht
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Matthias Rüfenacht (* 26. März 1956 in Basel) ist ein Schweizer Schachspieler. Er zählt zu den stärksten Schweizer Schachmeistern im Nah- und Fernschach.
Fernschach
1979 spielte Rüfenacht sein erstes Fernturnier. In der Meisterklasse eines Europaturnieres kam er auf den zweiten Platz. Im gleichen Jahr startete er im 3.Coupe Latine, wo er eine IM-Norm erfüllte. Im Halbfinale zur 14. Fernschach-Weltmeisterschaft belegte er einen Mittelplatz. Bei der 3. Europa-Mannschaftsmeisterschaft 1983/86 erspielte er sich seine 2.IM-Norm und erhielt 1986 den Titel Internationaler Meister im Fernschach. Im gleichen Jahr siegte er im nationalen Fernturnier „4. Goldener Springer“ mit 12,5 von 13 Punkten.
In der Folge wurde er zu zahlreichen internationalen Jubiläums- und Gedenkturnieren eingeladen. Er vertrat die Schweiz bei der 12. und 13. Schacholympiade sowie bei der 6. Europa-Mannschaftsmeisterschaft.
1993 verlieh ihm der Weltfernschachverband ICCF den Titel Grossmeister. 2005 betrug seine Wertungszahl 2378.
Nahschach
Rüfenacht nahm an den Jugendweltmeisterschaften 1975 in Tjentište und 1981 in Graz (Platz 7) teil. Er vertrat die Schweiz bei zwei Schacholympiaden, nämlich 1984 in Thessaloniki und 1986 in Dubai. 1985 belegte er in Luzern bei der Mannschafts-WM mit der Schweizer Mannschaft Platz 6.
Bei nationalen Mannschaftsmeisterschaften wurde er mit Allschwil 1984, 1985, 1988, 1992, 1993 und 1994 Schweizer Meister. Seit Ende der 1990er Jahre spielt er mit dem Verein Riehen in der Nationalliga sowie bei der Schweizer Gruppenmeisterschaft SGM mit den Basler Verkehrsbetrieben in der Bundesliga. Parallel spielt er mit Baden Württembergischen Vereinen in der deutschen Oberliga. Er trägt den Titel FIDE-Meister und hat eine Elo-Zahl von 2369 (Stand: Oktober 2007).
Privat
Rüfenacht arbeitet als kaufmännischer Angestellter bei einer Versicherung. Seit 1983 ist er mit Annette Musholt verheiratet.
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