- Mauriz Balzarek
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Mauriz Balzarek (* 21. Oktober 1872 in Tyrnau, Österreich-Ungarn (heute Trnava, Slowakische Republik, ungarisch: Nagyszombat); † 17. Februar 1945 in Linz) war ein österreichischer Architekt.
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Werke
Mauriz Balzarek, ein Schüler Otto Wagners, wurde unter anderem bekannt durch die Entwurfzeichungen der Landesvilla in Bad Hall, errichtet in den Jahren 1912 bis 1914.
Daneben die Planung des oberösterreichischen Laufkraftwerks Steyrdurchbruch an der Steyr und des ersten österreichischen Speicherkraftwerkes Partenstein im oberen Mühlviertel in Untermühl a. d. Donau.
In den Jahren 1912/13 errichtete er in Linz in der Museumstraße ein architektonisches Schmuckstück für die Direktion der ESG Linz, ein letztes Beispiel der Architekturmoderne, dessen Fassade noch mit goldfarbenen Ornamenten prunkt. [1]
In den Jahren 1917 bis 1918 erfolgte durch ihn die Errichtung der Jugendstil-Arbeitersiedlung in Steyr (Hohe Ennsleiten, Josef-Wokal-Straße 10-22).
In den Jahren 1923 und 1924 war er mit Arbeiten am Stift Lilienfeld in Niederösterreich befasst.
Die Hauptschule Perg (heute Hauptschule I) wurde nach seinen Entwürfen errichtet und 1929 eröffnet.
Die Villa Reindl mit dem traditionellen Eckturm in Perg, Bahnhofstraße 12, aus dem Jahr 1928 zählt ebenfalls zu seinen Werken. Das Objekt wurde Ende der 1990er-Jahre sorgfältig saniert.
Literatur
- Alexander Wied: Der Architekt Mauriz Balzarek 1872-1945, Ausstellungskatalog, Stadtmuseum Linz 1972. [2]
- Marco Pozzetto (Hrsg.): Die Schule Otto Wagners, Schroll Wien 1980, ISBN 3-7031-0524-0.
Siehe auch
- Der Mauriz-Balzarek-Preis ist ein Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Architektur.
Einzelnachweise
- ↑ siehe Friedrich Achleitner, Österreichische Architektur …
- ↑ DNB Mauriz Balzarek, Ausstellung 1972.
Weblinks
- Mauriz Balzarek. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
Kategorien:- Österreichischer Architekt
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