- Mut zur Wahrheit
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Filmdaten Deutscher Titel Mut zur Wahrheit Originaltitel Courage Under Fire Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1996 Länge 112 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Edward Zwick Drehbuch Patrick Sheane Duncan Produktion John Davis
J. M. Singer
David T. FriednlyMusik James Horner Kamera Roger Deakins Schnitt Steven Rosenblum Besetzung - Denzel Washington: Lt. Colonel Nathan Serling
- Meg Ryan: Captain Karen Emma Walden
- Lou Diamond Phillips: Monfriez
- Michael Moriarty: General Hershberg
- Matt Damon: Ilario
- Bronson Pinchot: Bruno
- Seth Gilliam: Altameyer
- Regina Taylor: Meredith Serling
- Zeljko Ivanek: Ben Banacek
- Scott Glenn: Tony Gartner
- Tim Guinee: Warrant Officer One Rady
- Sean Astin: Sergeant Patella
- Ned Vaughn: First Lieutenant Chelli
- Sean Patrick Thomas: Sergeant Thompson
- Manny Perez: Jenkins
- Ken Jenkins: Joel Walden
- Kathleen Widdoes: Geraldine Walden
- Christina Stojanovich: Anne Marie Walden
- Albert Hall: Speaker
Mut zur Wahrheit ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Edward Zwick aus dem Jahre 1996, in dem ein Offizier der US-Armee Ereignisse aus dem zweiten Golfkrieg aufklären und selber verarbeiten muss.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Lt. Colonel Nat Serling befehligt im Golfkrieg ein Panzerbataillon und zerstört im Gefecht durch Eigenbeschuss den Panzer seines Kameraden und Freundes Boylar. Dieses Ereignis verfolgt Serling jedoch auch in der Zeit nach dem Krieg, er hat mit Alpträumen zu kämpfen und droht dem Alkohol zu verfallen. Der Vorfall wird vom Militär vertuscht, Serling bekommt einen Büro-Job.
Serling wird mit der Aufgabe betraut, einen Bericht über einen Einsatz von Captain Karen Walden zu schreiben. Während des Kriegs ist Walden, Kommandant eines MedEvac-Hubschraubers, bei einem Rettungseinsatz gefallen. Ihr soll postum die Medal of Honor, die höchste Auszeichnung des US-Militärs, für ihre mutige Vorgehensweise verliehen werden. Bei seinen Recherchen fallen ihm mehrere Ungereimtheiten in den Aussagen der Beteiligten auf. Damit konfrontiert, gesteht schließlich der Sanitäter der Hubschrauberbesatzung, dass die Besatzung gegen Walden meuterte und sie verletzte, bevor Walden bei der Rettung der Besatzung und gleichzeitigem Angriff der Iraker von ihren Kameraden zurückgelassen wurde. Ob sie in Folge dessen durch Feuer der Iraker oder den anschließenden Napalm-Angriff durch eigene Thunderbolts getötet wurde, bleibt ungeklärt. Nach der Übergabe des Berichts besucht Serling die Eltern seines Freundes Boylar, entschuldigt sich und erzählt ihnen, dass ihr Sohn nicht -wie bei der Grabrede dargestellt- durch fremdes, sondern durch eigenes Feuer starb. Am Ende des Films ist die Verleihung der Medal of Honor an die Tochter von Cpt. Walden durch den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika im Rosengarten des Weißen Hauses zu sehen. Lt. Colonel Serling fehlt bei der Verleihung, da er zur gleichen Zeit einen Silver Star von seiner Ordenspange auf den Grabstein von Captain Walden legt.
Kritiken
„Der routiniert inszenierte Film verspielt seinen thematisch interessanten Ansatz, der an Akira Kurosawas ‚Rashomon – Das Lustwäldchen‘ erinnert, und bietet nur eine eindimensionale Geschichte über Mut, Moral und Pflicht.“
– film-dienst 01/1997
„Ebenso ambitioniert wie kraftlos: ein Golfkriegs-Drama, das niemandem weh tun mag.“
– Cinema 01/1997
Auszeichnungen
Der Film gewann u. a. einen Blockbuster Entertainment Award für Lou Diamond Phillips.
Weblinks
- Mut zur Wahrheit in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Mut zur Wahrheit bei Rotten Tomatoes (englisch)
Kategorien:- Filmtitel 1996
- US-amerikanischer Film
- Kriegsfilm
- Actionfilm
- Filmdrama
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