- Lebenszeichen – Proof of Life
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Filmdaten Deutscher Titel: Lebenszeichen – Proof of Life Originaltitel: Proof of Life Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2000 Länge: 135 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Taylor Hackford Drehbuch: Tony Gilroy Produktion: Charles Mulvehill, Taylor Hackford Musik: Danny Elfman Kamera: Slawomir Idziak Schnitt: Sheldon Kahn, John Smith Besetzung - Alice Bowman: Meg Ryan
- Terry Thorne: Russell Crowe
- Peter Bowman: David Morse
- Janis Goodman: Pamela Reed
- Dino: David Caruso
- Erich Kessler: Gottfried John
- Ted Fellner: Anthony Heald
Lebenszeichen ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 2000 über die Arbeit eines Vermittlers in einem Entführungsfall durch Rebellen.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film ist inspiriert von der Reportage "Adventures in the Ransom Trade" von William Prochnau über Vermittler in Entführungsfällen und von Thomas Hargroves Buch "Long March to Freedom", einer autobiographischen Erzählung einer Entführung in Kolumbien.
Als Projektleiter arbeitet Peter Bowman im Auftrag einer Ölfördergesellschaft in dem (fiktiven) südamerikanischen Land Tecala an einem Staudamm. Für ihn stehen die humanitären Vorteile des Projekts im Vordergrund, während für die Firma der finanzielle Gewinn wichtig ist. Doch die Gesellschaft gerät in Finanznot und wird von einem großen Ölkonzern aufgekauft. Der weitere Bau des Staudamms ist in Gefahr. Gestresst von diesem beruflichen Rückschlag gerät Peter zusätzlich mit seiner Frau Alice in Streit über ihre weitere Zukunft. Während Alice zurück in die Heimat und eine Fehlgeburt verarbeiten möchte, will Peter um das Staudammprojekt kämpfen. Auf dem Weg zum Büro wird er von ELT entführt, einer Gruppierung von Rebellen, die sich in ihrer Gründungszeit marxistische Parolen aufs Banner geschrieben hatten, nun aber nur noch mit Drogenanbau und Entführungen ihr Geld verdient.
Terry Thorne, ein professioneller Vermittler, soll die Verhandlungen mit den Entführern aufnehmen. Als sich herausstellt, dass Peters Firma die Versicherungsbeiträge für Entführungsfälle nicht gezahlt hat, wird Terry von dieser Aufgabe abgezogen. Terry jedoch fühlt sich Peters Frau verpflichtet und übernimmt die Verhandlungen auf eigene Faust. Durch zähe Verhandlungen über Funkverkehr einigt er sich mit den Entführern auf eine Lösegeldsumme von 650.000 Dollar. Währenddessen wird Peter Bowman durch die Anden in das Lager der Entführer verschleppt. Dort lernt er den ebenfalls entführten deutschen Priester Erich Kessler kennen. Die beiden unternehmen einen Fluchtversuch. Erich kann entkommen, Peter wird eingeholt und ins Lager zurückgebracht.
Da die Verhandlungen mit den Entführern zu scheitern drohen und Terry durch den entkommenen Erich die Position des Lagers erfährt, befreit er gemeinsam mit mehreren Söldnern den entführten Peter.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film verbinde „eine Fülle an (Genre-)Zutaten zu einer unausgegorenen Mischung“. Er kranke vorwiegend „an seiner blassen Hauptdarstellerin, die kein Profil“ gewinne. [1]
Auszeichnungen
Danny Elfman wurde im Jahr 2001 für die Filmmusik für den Golden Satellite Award nominiert. Russell Crowe, Meg Ryan, David Caruso und Pamela Reed wurden 2001 für den Blockbuster Entertainment Award nominiert.
Hintergrund
- Während der Dreharbeiten in Ecuador kam Will Gaffney, der Stand-In für David Morse, bei einem Autounfall ums Leben. Der Film wurde daraufhin ihm gewidmet.
- Das Budget betrug ungefähr 65 Millionen US-Dollar. Dies konnte in den USA "nur" zur Hälfte eingespielt werden, wofür Regisseur Taylor Hackford auch seine Hauptdarsteller verantwortlich machte, die sich weigerten, Werbung für den Film zu machen.
Quellen
Weblinks
- Lebenszeichen – Proof of Life in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Lebenszeichen – Proof of Life im Lexikon des internationalen Films
- Kritiken zu Lebenszeichen – Proof of Life auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Lebenszeichen – Proof of Life auf Metacritic.com (englisch)
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