- Mein Bruder ist ein Hund
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Filmdaten Deutscher Titel Mein Bruder ist ein Hund Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2004 Länge 96 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Peter Timm Drehbuch Tomas Springer Produktion Helmut Weber Kamera Achim Poulheim Schnitt Barbara Hennings Besetzung - Maria Ehrich: Marietta
- Hans-Laurin Beyerling: Tobias
- Irm Hermann: Oma Gerda
- Christine Neubauer: Maria
- Martin Lindow: Martin
- Gary Lewis: Antiquitätenhändler
- Karsten Blumenthal: Fahrer #1
- Ingolf Lück: Regisseur
Die Komödie Mein Bruder ist ein Hund ist eine Co-Produktion aus Deutschland, England und den Niederlanden. Bei dem Kinderfilm aus dem Jahr 2004 führte Peter Timm Regie.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Marietta wünscht sich so gerne einen Hund. Stattdessen hat sie aber nur einen "doofen" kleinen Bruder namens Tobias. Weil dieser eine Tierhaarallergie hat, kann in der Wohnung kein Hund leben. Zu ihrem neuntem Geburtstag bekommt sie, wie so oft, einen Stoffhund geschenkt. Aber auch der "achtundneunzigste" Stoffhund kann ihre Sehnsucht nach einem echten Hund nicht stillen. Und dann bekommt sie auch noch so einen komischen Stein von dem afrikanischen Patenkind der Familie geschenkt.
Mariettas Eltern, Maria und Martin, setzten sich Beide Sozial und Ökologisch ein. Maria betreibt einen Handel, deren Verkauf Kindern in Afrika zugute kommt. Während Martin an einem ökologischen neuen Fahrzeug arbeitet. Da Martin sich mehr um seine Arbeit als um seine Familie kümmert, streiten sich Mariettas Eltern gelegentlich.
Um wieder zueinander zu finden, machen die Eltern alleine Urlaub. In dieser Zeit passt die Oma Gerda auf die Kinder auf. Die Oma mag allerdings keine Kinder. . Alleine mit einer missgelaunten Oma und einem nervigen kleinen Bruder. Marietta ist sauer. Sie verkriecht sich in ihr Zimmer und liest den Brief nochmals durch, den das afrikanische Patenkind ihr mit dem Geschenk geschickt hat. Der Brief ist in Englisch, und so hat Marietta einige Mühen den Brief zu übersetzen.
Der Stein soll Zauberkräfte besitzen. Marietta reibt an dem Stein, und wünscht sich dabei einen Hund. Und tatsächlich, ein Hund ist plötzlich in der Wohnung. Doch wo ist ihr Bruder geblieben? Da der Hund sich gerne Hühner ansieht, und auch gerne Karamellbonbons mag, merkt Marietta schnell, das der Hund in Wirklichkeit ihr Bruder ist. Denn diese Sachen mochte auch ihr Bruder gerne. Marietta ist glücklich. Sie ist ihren "doofen" kleinen Bruder los, und hat einen Hund!
Es gelingt Marietta Ihre Oma und ihre verreisten Eltern zunächst zu täuschen, so dass jeder denkt, Tobias wäre bei dem Anderen. Schade nur, das alles rauskommt, wenn ihre Eltern zurückkommen. Und so will sie den Zauber testweise rückgängig machen. Doch die Rückverwandlung klappt nicht. Also versucht Marietta Kontakt zum afrikanischen Patenkind aufzunehmen. Um die E-Mail zu übersetzen, geht sie in ein Antiquitätengeschäft, welches von einem Engländer betrieben wird.
In dem Geschäft richtet der Hund einigen Schaden an, so dass Marietta 250,-- € auftreiben muss. Zum Glück wird der Hund von einer Produzentin entdeckt. Der Hund tritt in einer Werbung auf, und so kann Marietta das Geld bekommen. Der Hund kommt sogar so gut an, dass er einen weiteren Vertrag für eine Serie erhält.
Davon wiederum ist Oma Gerda begeistert. Da sie Schauspielerin werden wollte, findet sie es gut, zumindest einen Schauspielerhund zu haben. Währenddessen ist endlich die Antwort auf die E-Mail angekommen. Der Zauberstein erfüllt nur Wünsche, die man sich wirklich von tiefstem Herzen wünscht. Da Marietta sich nicht ihren Bruder zurückgewünscht hatte, klappte es nicht. Inzwischen macht sie sich aber Sorgen um ihren Bruder, und so klappt auch die Rückverwandlung.
Nachts wacht Tobias auf. Sein sehnlichster Wunsch war es immer, ins Fernsehen zu kommen. Aber als Junge gelang ihm das nie. Nur als Hund. Und so wünscht sich Tobias mit Hilfe des Zaubersteins wieder ein Hund zu sein. Nach der erneuten Verwandlung, versteckt der Hund den Stein.
Als Marietta erwacht, ist sie verzweifelt, dass Tobias wieder ein Hund ist. Und dann fehlt auch noch der Stein! Zu allem Überfluss kommen auch noch ihre Eltern zurück. Diese haben sich während des Urlaubs wieder versöhnt. Also wäre ihr Glück perfekt, doch wo ist Tobias?
Natürlich glaubt Marietta niemand, dass Tobias sich in einen Hund verwandelt hat. Hinzu kommt noch, dass der Hund nachts im Studio geblieben ist. Ihr kleiner Bruder ganz alleine? Das geht natürlich nicht. Also muss Marietta ihn retten. Es gelingt ihr die Wachleute im Studio zu überlisten, und den Hund zu retten.
Nachdem Marietta dem Hund erklärt hat, dass sich ihre Eltern Sorgen um Tobias machen, möchte dieser auch wieder ein Junge sein. Und so gelingt auch die Rückverwandlung. Marietta braucht nun keinen "Zauberstein" mehr. Und so schickt sie diesen an das afrikanische Patenkind zurück.
Kritik
film-dienst 23/2004: die mit witzigen Dialogen und Bildpointen erzählte Geschichte hält die Balance zwischen Spannung und Humor. Getragen von einem spielfreudigen Ensemble, erzählt der Film ohne pädagogischen Zeigefinger von elterlicher und geschwisterlicher Liebe.
Auszeichnungen
- Bei den Biberacher Filmfestspielen erhielt Regisseur Peter Timm eine Ehrenauszeichnung.
- Beim "22. Chicago International Children's Film Festival" wurde der Film als "Bester Spielfilm" ausgezeichnet.
Weblinks
- Mein Bruder ist ein Hund in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmtitel 2004
- Kinderfilm
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